ST.GALLER STADT-TICKER
So ist die Stadtautobahn diese Woche gesperrt +++ Sponsor für Fasnachtsbeiz gesucht +++ Arbeiten für Fahrleitungen an der Langgasse beginnen
ST.GALLER STADT-TICKER
Was passiert gerade in der Stadt St.Gallen und in ihrer Umgebung? Im Ticker finden Sie aktuelle News aus St.Gallen und den umliegenden Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der Schlagzeilen macht: Hier finden Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus St.Gallen.
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16:55 Uhr MOntag, 2. September
So ist die Stadtautobahn diese Woche gesperrt
Auch im Septemberfinden wieder Nachtsperrungen auf der St.Galler Stadtautobahn statt. Gemäss dem Bundesamt für Strassen (Astra) dienen die Sperrungen den Sanierungsmassnahmen in den Tunneln Rosenberg und Schoren.
Für die Einrichtung der Verkehrsführung muss der Verkehr jeweils für zirka 5 Minuten angehalten werden, teilt das Astra mit.Vorbehaltlich bauablauf- und witterungsbedingter Verschiebungen betreffen die Sperrungen in der laufenden Woche nachfolgende Abschnitte und Daten:
- Einfahrt St. Fiden (Richtung Zürich)
2. bis 5. September (jeweils von 20 Uhr bis am Folgetag um 6.15 Uhr) - Aus- und Einfahrt Kreuzbleiche (Richtung Zürich)
2. bis 5. September (jeweils von 19.45 Uhr bis am Folgetag um 6.15 Uhr) - Aus- und Einfahrt Kreuzbleiche (Richtung St.Margrethen)
2. bis 5. September (jeweils von 19.45 Uhr bis am Folgetag um 6.15 Uhr) - Ausfahrt St. Fiden (Richtung St.Margrethen)
2. bis 5. September (jeweils von 19 bis 20 Uhr)
Während der Nachtsperrungen wird der Verkehr im Tunnel Rosenberg im Gegenverkehr durch die jeweils nicht im Bau befindliche Röhre geführt. Es gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Die Sanierungsmassnahmen im Tunnel Schoren erfordern zudem eine Ausleitung des Verkehrs im Anschlussbereich Kreuzbleiche. (pd/arc)
16:45 Uhr MOntag, 2. September
Erfreuliche Universität: Vom Kulturkampf zum Kampf um urbane Lebensqualität
Am 22. September wählen die Stimmberechtigten in der Stadt St.Gallen ein neues Parlament und eine neue Stadtregierung. Neue Kandidaturen für den Stadtrat mischen die Wahlen auf und versprechen doch noch Spannung. Das schreibt zumindest das Palace, das die Kandidaturen zum Anlass nimmt,um bei der Erfreulichen Universität an zwei Abenden kritisch auf die Geschichte der städtischen Wahlen und den bevorstehenden Wahlsonntag zu blicken. Der erste Anlass findet diesen Dienstag ab 20.15 Uhr statt. Türöffnung ist um 19.45 Uhr.
Mit der Stadtvereinigung von 1918 erhielt die Stadt St.Gallen erstmals ein Stadtparlament und 1924 wurde der siebenköpfige Stadtrat auf die heutige Zahl von fünf Mitgliedern verkleinert. Die politischen Auseinandersetzungen waren damals vor allem vom Kulturkampf zwischen Liberalen und Katholisch-Konservativen geprägt. Gleichwohl – oder vielleicht gerade deswegen – blieb das Parteiengefüge während Jahrzehnten recht stabil.
Erst ab etwa 1980 führten neue politische und soziale Bewegungen für Veränderungen. Der Historiker Peter Stahlberger hat sich im Rahmen seiner Arbeit an einer Stadtgeschichte seit dem Zweiten Weltkrieg eingehend mit der St.Galler Parteienlandschaft beschäftigt. Am Anlass vom Dienstag blickt er aber nicht nur zurück, sondern auch nach vorne. So wird er etwa der Frage nachgehen, ob die Stadt und ihr Parlament im Vergleich mit der Kantons- und Bundesebene an Bedeutung verloren haben. (pd/arc)
Stefan Schmid
16:25 Uhr MOntag, 2. September
Rorschach: Mehr Besucher an den Strandfestwochen
Am Freitagabend endeten die diesjährigen Strandfestwochen Rorschach. Dank optimaler Wetterbedingungen und keinerlei Zwischenfälle können die Organisatorinnen und Organisatoren ein positives Fazit ziehen. Dazu trägt auch ein Besucherwachstum um 10 Prozent bei.Insgesamt besuchten 27’500 Personenund somit 2500 mehr als noch im Vorjahr die Strandfestwochen.
Bereits fest steht, wann die nächsten Strandfestwochen stattfinden: vom 25. Juli bis am 29. August 2025. Die Organisatorinnen und Organisatoren schreiben, dass sich der Anlass in einem ähnlichen Kleid präsentieren wird. Wie in den letzten Jahren könne es aber zu kleinen aber feinen Weiterentwicklungen und Optimierungen kommen. (pd/arc)
15:50 Uhr MOntag, 2. Septemer
Fasnachtsgesellschaft kämpft mit den Finanzen: Für das Betreiben des Waaghauses wird ein Sponsor gesucht
Präsident Oskar Seger blickte an der Hauptversammlung der Fasnachtsgesellschaft St.Gallen zurück auf die vergangene Fasnacht. Seine Bilanz fälltpositiv aus:frühlingshaftes Wetter, viel Publikum am Umzug und am Föbü-Verschuss sowiegute Stimmung.
Weniger erfreulich präsentieren sich hingegen die Finanzen des Vereins. Wie er in einer Medienmitteilung schreibt, müsste das Betreiben der Fasnachtsbeiz im Waaghaus überprüft werden, sollte sich kein Sponsor finden. Die Lage sei zwar aussichtslos, aber nicht ernst, kommentierte Kassier Mario Rusch die Erfolgsrechnung des Vereins mit einer Prise Schalk.
Um alle Kosten decken zu können, habe man Reserven anzapfen müssen. Besonders kostenintensiv sei dabei die Fasnachtsbeiz im Waaghaus gewesen. Diese rentiere aufgrund der Kosten für die Bewilligungen und das Betreiben nicht. Hierfür muss eine Lösung für das kommende Jahr gefunden werden, hiess es an der Versammlung. Für die kommende Fasnacht sind die Verantwortlichen dennoch bereit. «Wir sind bereits sehr weit mit den Vorbereitungen», meinte Oskar Seger. Die Planung liefenbereits seit der letzten Fasnacht auf Hochtouren.
Bis zum Auftakt der nächsten Fasnacht, der wiederum am 11. November um 11.11 Uhr vor dem «Fondue Beizli» auf dem Programm steht, dauert es noch gut zwei Monate. Wie es in der Mitteilung heisst, haben sich bereits zahlreiche Guggen für den traditionellen Anlass angemeldet.
Um den zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein, wurde der Vorstand der Fasnachtsgesellschaft an der Versammlung um drei Personen erweitert. Neu gewählt wurden Melissa Degonda, Peter Waldburger und Thomas Gubser. Die bisherigen Mitglieder, inklusive Präsident Oskar Seger, stellten sich zur Wiederwahl und wurden in ihrer Funktion von den anwesenden Mitgliedern bestätigt. (pd/arc)
14:50 Uhr MOntag, 2. September
Internationale «Orgelstars» spielen in St.Laurenzen
Am Sonntag hat Bernhard RuchtiinSt.Laurenzendas Herbst-Orgel-Festival eröffnet. Das Festival dauert noch bis am 15. September. Das nächste findet diesen Mittwoch statt. Um 12.15 Uhr ist das Vokal-Ensemble Amarcord aus Leipzig zu Gast.
Im Rahmen des Festivals stehen noch weitere zahlreiche Konzerte sowie weitere Anlässe auf dem Programm. Zu den Höhepunkten zählen die Auftritte zweier internationaler «Orgel-Stars»: Sophie Véronique Cauchefer-Choplin aus Paris und Jonathan Scott aus London. Hier das Programm in der Übersicht:
- Donnerstag, 5. September, 19 Uhr
Orgelführung mit Simon Hebeisen (Orgelbau Goll) und Bernhard Ruchti - Freitag, 6. September, 18 Uhr
Vesper: Chanson-Vesper mit Diane Kolin - Samstag, 7. September (Museumsnacht)
18 Uhr:Mitmach-Aktion für Jung und Alt
19, 20 und 21 Uhr: «Das ovale Portrait»: Schauspiel, Tanz und Musik mit Wassilissa Serafin, Dustin Elliot, Christian Hettkamp und Bernhard Ruchti
22 Uhr: Tanz mit den Lido Boys - Sonntag, 8. September, 17.30 Uhr
Konzert mit Sophie-Véronique Cauchefer-Choplin (Saint-Sulpice, Paris) (Platzreservation obligatorisch) - Mittwoch, 11. September, 12.15 Uhr
Mittagskonzert mit den berühmten Paganini-Variationen von Sergei Rachmaninow. Arta Arnicane am Konzertflügel und Simon Mengel an der Orgel - Freitag, 13. September, 18 Uhr
Orgelvesper mit dem St. Galler Domorganisten Christoph Schönfelder - Sonntag, 15. September, 17.30 Uhr
Schlusskonzert mit Jonathan Scott (London) (Platzreservation obligatorisch). (pd/arc)
Weitere Informationen und Platzreservationen im Internet.
14:35 Uhr MOntag, 2. September
Nationalrätinnen diskutieren im Pfalzkeller
Diesen Samstag feiert die Christliche Sozialbewegung KAB St.Gallen-Dom, KAB Kanton St.Gallen und die KAB Schweiz ihr 125-Jahre-Jubiläum. Das öffentliche Festprogramm startet um 8.45 Uhr mit dem Eintreffen im Pfalzkeller. Um 9.45 Uhr hält Wirtschaftsprofessor Mathias Binswanger das Referat «Wohlstand für alle ohne Wachstum?».
Franziska Ryser (links) und Susanne Vincenz-Stauffacher diskutieren am Samstag zusammen mit dem Sozialethiker Thomas Wallimann-Sasaki. Bilder: Keystone
Anschliessend findet eine Podiumsdiskussion statt: Unter der Moderation des ehemaligen SRF-Bundeshauschefs Hanspeter Trütsch diskutieren die Nationalrätinnen Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP) und Franziska Ryser (Grüne) zusammen mit dem Sozialethiker Thomas Wallimann-Sasaki über Wohlstand, Wachstum und die Grenzen unseres Systems.
Nach dem Podium offeriert die KAB einen Imbiss im Pfalzkeller. Um 13.30 Uhr findet schliesslich der Festakt «Himmlisches und Spielerisches» in der Schutzengelkapelle statt. Zudem wird als Jubiläumsgeschenk «LeoXIII» präsentiert, ein neues Kartenspiel mit sozialethischem Hintergrund. Zum Ausklang kann man sich ab 14.30 Uhr zum Kaffee «plus» auf dem Klosterplatz treffen. (pd/arc)
Anmeldung erwünscht bis heute Montag, 2. September, unterr www.kab-sg.ch/agenda.
13:40 Uhr MOntag, 2. September
Velo-Challenge in Stadt und Region startet
Die Veloförderaktion Cyclomania von Pro Velo lanciert auch dieses Jahr wieder die Veloförderaktion Cyclomania. In deren Rahmen finden vom 1. bis 30. September 32 regionale Velo-Challenges in insgesamt 74 Gemeinden statt. In der Region können sich Velofahrerinnen und -fahrer in der Stadt St.Gallen, in Gossau, in Wittenbach und in Herisau beteiligen. Die aus der Aktion gewonnenen Velodaten bieten den Gemeinden die Möglichkeit, ihr Velonetz zu optimieren.
Die Teilnahme ist für alle Interessierten einfach möglich: Kostenlose Cyclomania-App herunterladen, zu einer Challenge anmelden, Velo fahren und Punkte sammeln. Dabei winken Preise im Wert von über 13’000. Zusätzlich werden die drei Gemeinden oder Regionen mit den meisten und aktivsten Teilnehmenden ausgezeichnet.
Dank der schweizweiten Challenge «Ride Today, Save Tomorrow», die von Veloplus gesponsert wird, können auch Personen bei Cyclomania teilnehmen, deren Gemeinde keine eigene Challenge durchführt. (pd/arc)
11:55 Uhr MOntag, 2. September
Kulturmagazin «Saiten» lanciert Crowdfunding für vierte Redaktionsstelle
Das Ostschweizer Kulturmagazin «Saiten» will seine Kulturberichterstattung ausbauen. Im Jahr seines 30. Geburtstags lanciert es deshalb ein Crowdfunding, um eine vierte Redaktionsstelle zu finanzieren. Der Ausbau beinhaltet auch einen wöchentlichen Kulturnewsletter.
Seit dem Start am 27. August wurden fast 13’000 Franken gesammelt. Ziel ist es, bis zum 27. September mindestens 65'000 Franken zusammenzubringen. Damit wäre eine 50-Prozent-Stelle bis Ende 2026 gesichert. An der Finanzierung beteiligen sich auch Stiftungen, dazu kommen Eigenleistungen und Werbeeinnahmen.
Wie «Saiten» in einer Mitteilung schreibt, hätten viele grosse Medienhäuser in den vergangenen Jahren ihre Kulturberichterstattung massiv heruntergefahren, weil der Strukturwandel in der Medienbranche sie zum Sparen zwinge. Das Kulturmagazin möchte etwas dagegen tun. Denn ohne Berichterstattung bleibe das Kulturleben unsichtbar.
Den 30. Geburtstag feiert «Saiten» am 21. September mit einem Kongress zur Zukunft des Kulturjournalismus und anschliessendem Fest im Palace St.Gallen. (pd/gen)
11:30 Uhr MOntag, 2. September
Zeitreise mit Schützengarten
11:17 Uhr Montag, 2. September
Fahrleitungen: Jetzt beginnen die Arbeiten im Osten der Stadt
Die Bauarbeiten der Verkehrsbetriebe St.Gallen (VBSG) für die Elektrifizierung der Linie 3 und 4 in Richtung Abtwil und in Richtung Wittenbach sind in vollem Gange.An der Linie 3 wurde gemäss Angaben der Stadt bereits mit der Installation der Fahrleitungen begonnen. Nun soll auch im Osten der Stadt mit den Bauarbeiten an der Langgasse begonnen werden.
Im ersten Abschnitt der Linie 3, zwischen Haggenstrasse und Burgstrasse, konnten nach der Fertigstellung der Fundamente bereits die Fahrleitungsmasten gestellt und die Oberleitung an Ausleger und Querspanner befestigt werden. Ende August konntendie ersten elektrifizierten Busse auf diesem Abschnitt in Betrieb genommen werden. Die verbleibenden Mastfundamente an der Haggenstrasse bis zur Fürstenlandbrücke werden zufolge der Stadt bis Mitte September fertiggestellt sein. Die Inbetriebnahme der Fahrleitung in diesem Bereich ist Ende November vorgesehen.
Anfang September beginnen die Bauarbeiten Mastfundamente an der Langgasse im Bereich Heiligkreuz bis zur Einmündung Ziegeleiweg. Vom Heiligkreuz Richtung Wittenbach werden 30 Fundamente erstellt. Aufgrund der starken Frequentierung der Langgasse in diesem Bereich wird ein Teil der Fundamente in Nachtarbeit erstellt. (sk/arc)
11:09 Uhr MOntag, 2. September
Über 20’000 Personen besuchten die Oba
Die 30. Oba ist seit Sonntag Geschichte. Die Messe hat in den vergangenen Tagen über 20’000 zahlreiche bildungshungrige Jugendliche und Erwachsene angelockt, die mit den 150 Ausstellenden in Kontakt traten. Die Verantwortlichen bilanzieren, dass die Themen Aus- und Weiterbildung gefragter denn je seien.
An der Oba wurden rund 250 Berufe und über 600 Weiterbildungsmöglichkeiten vorgestellt. «Die 30. OBA war ein voller Erfolg! Bei den Besucherinnen und Besuchern sowie den Ausstellenden herrschte rundum gute Stimmung und die Nachfrage nach Aus- und Weiterbildungsangeboten war enorm», lässt sichMesseleiterin Marlin Heisigin der Mitteilung zitieren.
Der Schwerpunkt lag an der diesjährigen Messe auf denGesundheitsberufen. Die Spitalverbunde des Kantons St.Gallen präsentierten in Kooperation mit weiteren Ausstellenden die Vielfalt der beiden Berufe Fachperson Gesundheit und Medizinische Praxisassistenz. Im Fokus standen dabei das eigenständige Erkunden und Erleben der Berufe. Auch Lernende des Kantonsspitals waren vor Ort und vermittelten den Jugendlichen auf Augenhöhe Einblicke in ihren Berufsalltag.
Die Oba rückte aber auch neue Berufe in den Fokus: So beispielsweise den Beruf Entwickler/in digitales Business. Dieser wurde in einem Eltern-Kind-Talk im Rahmen des Vortragsprogramms vorgestellt. Dort erfuhren Besucherinnen und Besucher von den Herausforderungen der Berufswahl und wie Eltern im Entscheidungsprozess unterstützen können. Neu vorgestellt wurde auch der Beruf Solarentwickler/in.
Aufgegriffen wurde auch das Thema der Gleichstellungsförderung. Die Der Kanton machte mit der Sonderschau «Mach Dich auf! Entdecke Deinen Beruf.» auf Geschlechterklischees aufmerksam und zeigte Wege auf, wie diese zu überwinden sind.
Spannung und Begeisterung trugen zwei Berufsmeisterschaften bei, die während der Messe ausgetragen wurden. Am Samstag fanden erstmals die Schweizer Meisterschaften der Kälteberufe an der Oba statt. An dieser zeigten angehende Kältesystem-Monteure und Kältesystem-Planerinnen ihr Können in anspruchsvollen Praxissituationen. Durchgesetzt haben sich die frisch gekürten Schweizer Meister Manuel Fröhlich, Kältesystem-Monteur EFZ aus Köniz/BE sowie Rijad Badalli, Kältesystem-Planer EFZ aus Wallisellen/ZH.
An regionalen Berufsmeisterschaften nahmen hingegen zwölf Lernendeder Fachfrauen/-männer Gesundheit sowie neun Kandidatinnen und Kandidaten der Fachfrauen/-männer Betreuung teil. Während die angehenden Fachfrauen und -männer in praxisnahen Prüfungssituationen ihr Fachwissen unter Beweis stellten, erhielt das Publikum einen «echten» Einblick in den Arbeitsalltag. Die Siegerinnen und Sieger der regionalen Berufsmeisterschaften können hier aufgerufen werden. (pd/arc)
10:46 Uhr MOntag, 2. September
Walter-Zoo: Besondere Patienten in der Igelpflegestation
In der Igelpflegestationdes Gossauer Walter-Zoo ist derzeit eine ganz besondere Familie untergebracht. Wie die Verantwortlichen auf Instagram publik machen, wurde die Familie kürzlich von einem Tierarzt in den Zoo gebracht.
Bei den Patienten handelt sich um eine sehr geschwächte Igelmutter und ihren Nachwuchs. Wie der Zoo schreibt, haben leider nicht sämtliche Jungtiere überlebt. Drei sind mittlerweile aber zirka eine Woche alt und entwickeln sich gut.
Die Familie lebt im speziell eingerichteten Winterhäuschen des Zoos. Dort erhalten sie viel Ruhe und Pflege.Die Mutterseinach wie vor geschwächt und werde von den Tierpflegenden überwacht. (arc)
10:23 Uhr MOntag, 2. September
So war der diesjährige Stägestadt-Tag
Am Sonntag fand in St.Gallen der 7. Stägestadt-Tag statt. Die Verantwortlichen schreiben, dass die acht Programmpunkte jeweils zwischen 60 bis 100 Gäste anlockten.
Bereits bevor die Frauen des Duos Sams den Tag abschlossen, konnte man zwischen 11 und 15 Uhr viel Kultur erleben. Sechs Programmpunkte wurden zum ersten Mal an einem Stägestadt-Tag dargeboten. Zum zweiten Mal war die A-cappella-Gruppe Voculation dabei, die das Publikum unter anderem mit dem Lied «Der Mann, der keine Beatbox konnte» begeisterte und zum Lachen brachte.
Bereits zum vierteln Mal, was einem Rekord entspricht, nahm das St.Galler Couture-Lehratelier teil. Es präsentierte eine Modenschau, an der Auszubildende ihre selber gefertigten Kleider auf dem Treppenlaufsteg zeigten. Das Genre des Improvisationstheaters feierte am Stägestadt-Tag hingegen Premiere: Das Playback-Theater St.Gallen liess sich vom Publikum Begriffe im Zusammenhang mit Treppen geben, anhand derer sie dann spontan erheiternde Szenen spielten.
Der Solokünstler Leaf Vein merkte zu Beginn seines Konzerts an, dass er wohl noch nie eine so schöne Kulisse hatte, und berührte das Publikum mit seiner Musik. Einen ebenfalls ruhigen Block präsentierte die Autorin Julia Sutter, die aus ihrem noch nicht publizierten Roman «Die Übergänge» vorlas.
Matthias Peter, Leiter der Kellerbühne, inszenierte hingegen lebhaft und meist auswendig Sportmärchen. Dabei ging es zur Belustigung der Gäste unter anderem um sich miteinander beratende Sportartikel und um den tragischen Tod der Feinde Hochsprung und Weitsprung. Der Autor Helge Timmerberg las auf der Treppe seinen Text über das Dohlengässlein vor, auf dem er vor Jahren seinen Bauch loswurde. Nebst weiterenTexten, die in Appenzell und Österreich spielen, erzählte er auch zwei Witze.
Bereits vor dem Hauptprogramm auf der Gesstreppewurde ein Ausdauerlauf durchgeführt.Marcel Thoma nahm Sportbegeisterte zwischen 7 und 8.45 Uhr auf einen zehn Kilometer langen Lauf mit zweimal sieben Treppen und 400 Höhenmetern mit. Ebenfalls bewegt, aber etwas gemütlicher war die Stägestadt-Führung, die von Christa Nüesch von St.Gallen-Bodensee Tourismus von 9 bis 11 Uhr geleitet wurde.
Wer den diesjährigen Stägestadt-Tag verpasst hat, muss sich nicht grämen. Wie die Organisatorinnen und Organisatoren bekannt geben, steht bereits fest, wann der nächste über die Bühne geht – und zwar am 7. September 2025. (pd/arc)
09:20 Uhr Montag, 2. September
Verein Mosa!k mit Prix Benevol ausgezeichnet
Im Kybunpark wurde am Wochenende der Prix Benevol 2024 verliehen und die Freiwilligenarbeit gefeiert. Wie aus der Medienmitteilung hervorgeht, wurde mit dem Verein Mosa!k auch ein Verein aus der Stadt St.Gallen ausgezeichnet. Ebenfalls über ein Preisgeld in Höhe von 25000 Franken durften sich derVerein Rockamweier aus Wil, der FC Widnau und der Verein Schänner Natur freuen.
Der Preis wird alle zwei Jahre in St.Gallenin den Kategorien Gesellschaft, Kultur, Sport und Umwelt verliehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden von einer Fachjury aus über 140 Einreichungen ausgewählt. Überreicht wurden die Auszeichnungen zusammen mit dem Preisgeld von jeweils von Christian Schmid (CEO St. Galler Kantonalbank), BenediktWürth(Verwaltungsratsmitglied FC St.Gallen 1879) Rolf Huber (Präsident Verband St.Galler Gemeindepräsidien) und Walter Wagner (Stiftungsratspräsident Benevol St.Gallen).
Regierungsrätin Laura Bucher dankte in ihrer Ansprache allen, die sich freiwillig engagieren. Sie betonte, dass diese Menschen ihre Zeit für das Gemeinwohl opfern und durch ihren Einsatz ein starkes Zeichen der Solidarität setzen. «In einer Zeit, in der unser Alltag oft von Schnelllebigkeit und Individualismus geprägt ist, ist es umso bemerkenswerter, wenn Menschen sich unentgeltlich für das Gemeinwohl einsetzen», liess sie verlauten. (pd/arc)
08:05 Uhr Sonntag, 1. September
Brand in einer Maschine – Mitarbeitende können Feuer selbst löschen
In einer Holzverarbeitungsfirma in Gossau ist es am Samstagmorgen zu einem Brand gekommen. Um 7 Uhr ging die Meldung bei der Kantonalen Notrufzentrale ein. Die anwesenden Mitarbeitenden konnten den Brand noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr löschen.
Das Feuer brach in einer Maschine aus, wodurch sich die Flammen über den Luftauslass auf dem Dach verbreiteten, schreibt die Kantonspolizei in ihrem Communiqué. Als Brandursache steht ein technischer Defekt im Vordergrund. Dabei entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Franken. (kapo/nat)
08:20 Uhr Samstag, 31. August
Betrunken und aggressiv : 44-Jähriger fährt gegen Verkehrstafel – und übernachtet auf dem Polizeiposten
Am frühen Samstagmorgen ist an der Zwinglistrasse ein Mann mit seinem Auto gegen eine Verkehrstafel gefahren. Der Vorfall ereignete sich gemäss Angaben der Stadtpolizei kurz nach 2.30 Uhr. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte der Mann seine Fahrt fort. Eine Patrouille konnte das Fahrzeug sowie den mutmasslichen Fahrer wenige Minuten später an der Zwinglistrasse auf einem Parkplatz antreffen. Der Mann wirkte sichtlich alkoholisiert und wurde als fahrunfähig eingestuft.
Aufgrund dessen erfolgte eine Blutentnahme. Da der 44-Jährige immer aggressiver wurde, musste er in Handfesseln gelegt werden. Eine Einvernahme sei aufgrund seines Zustands nicht möglich gewesen, heisst es in der Medienmitteilung. Der Mann konnte sich nicht selbst überlassen werden, weshalb ein Gewahrsam verfügt wurde und er die Nacht auf dem Polizeiposten verbringen musste.
Verletzt wurde beim Vorfall niemand. Jedoch entstand Sachschaden von einigen tausend Franken. Das Auto wurde abgeschleppt und sichergestellt. (stapo/nat)
17:04 Uhr Freitag, 30. August
St.Galler Bär: Geldregen für denFCSG
15:53 Uhr Freitag, 30. August
Toxikologen aus 60 Ländern tagen in der Olma-Halle 9
Am kommenden Montag beginnt in St.Gallen der Weltkongress der forensischen Toxikologen. Er wird in der Olma-Halle 9 ausgetragen und dauert fünf Tage. Erwartet werden rund 800 Wissenschafter aus aller Welt. Der Kongress steht unter der Leitung von Jochen Beyer; er istFachbereichsleiter Forensische Toxikologie am Rechtsmedizinischen Institut am Kantonsspital St.Gallen, wie dieses in einer Meldung schreibt.
Den Zuschlag bekam St.Gallenim Jahr 2019 beim Kongress in Birmingham. Die Gallusstadt setzte sich gegen Dubai durch. Im nächsten Jahr wird der Toxikologenweltkongress in Neuseeland ausgetragen.
In St. Gallen werden von Montag bis Freitag Themen rund um illegale Drogen, Strassenverkehrssicherheit, und Akuttoxikologie erörtert, wie es in der Mitteilung heisst. (pd/dwi)
14:45 Uhr Freitag, 30. August
Autofährt in Heck eines Motorrads – Polizei sucht Zeugen
Auf der Zürcher Strasse kam es am Donnerstagabend zu einer Auffahrkollision zwischen einem Motorrad und einem Auto.
Am Donnerstagabend kurz vor 19 Uhr fuhren eine 20-jährige Motorradfahrerin und eine 50-jährige Autofahrerin auf der Zürcher Strasse stadteinwärts. Höhe der Liegenschaft 278 kollidierte die Autofahrerin mit dem Heck der Motorradfahrerin. Wie es in der Polizeimeldung heisst, stürzte die 20-Jährige, verletzte sich aber nicht.
Da der Unfallhergang unklar ist, sucht die Stadtpolizei St.Gallen Zeugen. Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, wird gebeten, sich bei der Stadtpolizei St.Gallen zu melden. Hinweise werden unter 071-224-60-00 entgegengenommen. (stapo/chs)
14:26 Uhr Freitag, 30. August
Zehnjähriger Bub rennt vor ein Auto und wird angefahren
Auf der Schönaustrasse in St.Gallen rannte am Donnerstag ein zehnjähriger Bub unverhofft auf die Fahrbahn und wurde angefahren. Er wurde am Bein verletzt.
Am Donnerstagnachmittag, kurz vor 15 Uhr, fuhr eine 48-jährige Autofahrerin auf der Schönaustrasse in Richtung Zürcher Strasse. Wie die Stadtpolizei schreibt, war zur gleichen Zeit ein zehnjähriger Bub zu Fuss auf der Schönaustrasse unterwegs. Nach ersten Erkenntnissen rannte dieser Höhe der Liegenschaft Schönaustrasse 77 unverhofft auf die Fahrbahn und wurde von der Autofahrerin angefahren. Der Bub wurde am Bein verletzt und von der Rettung in das Spital gebracht. (stapo/chs)
13:53 Uhr Freitag, 30. August
Gildeköche kochen Risotto der der Altstadt: Erlös für MS-Gesellschaft
Am Samstag, 7. September, findet ab 11 Uhr in der Marktgasse in der Altstadt das traditionelle und bekannte Risottokochen der Profiköche der Gilde etablierter Schweizer Gastronomen zugunsten von Menschen mit Multiple Sklerose statt.
Dieser Anlass findet schweizweit an verschiedenen Standorten statt. In St. Gallen engagieren sich dieses Jahr Gildeköche von fünf bekannten Gildelokalen aus der Stadt und der Region. Es sind dies neben den leitenden Gaststuben zum Schlössli AG das Hotel Krone Mosnang, das Restaurant Egli Gossau, Wirtschaft zum Schlössli-Haggen St. Gallen und das Hotel Linde Teufen.
Es werden jeweils verschiedene Risotto-Arten angeboten, welche die Gilde-Köche in grossen Töpfen zubereiten, gekocht frisch vor Ort. Daneben werden auch diverse Getränke und Desserts angeboten sowie die bekannten und geschätzten Gilde-Risotto-Säckli verkauft. Der Netto-Erlös kommt vollständig der Schweizerischen Multiple Sklerose Gesellschaft zugute. (pd/dwi)
11:55 Uhr Freitag, 30. August
Kupferdiebe suchen Baucontainer in Gossau heim
Einbrecher sind in der Nacht auf Donnerstag in einen Baucontainer an der Sommeraustrasse in Gossau eingestiegen, wie die Kantonspolizei am Freitag mitteilte. Die Täter brachen eine Türe des Containers auf. Sie liessen Kupfer im Wert von mehreren hundert Franken mitgehen. Laut Polizei entstand geringer Sachschaden. (kapo/dwi)
11:38 Uhr Freitag, 30. August
Wasa St.Gallen mit neuem Auftritt
Der ehemalige Unihockeyclub Waldkirch-St. Gallen startet als Wasa St.Gallen in die Saison 2024/2025. Der Namenswechsel, der gestern vollzogen wurde, sei ein Schritt im Rahmen der Professionalisierung des Vereins, teilte der Klub mit. Im März stimmten die Mitglieder der Namensänderung zu Wasa St. Gallen Unihockey zu. Nun ist sie visuell umgesetzt. Der Verein tritt mit neuem Logo und neuen Farben auf, wobei Grün weiter eine zentrale Rolle spielt. «Wir wurden von aussen kleiner und ländlicher wahrgenommen, als wir sind», sagt Präsident Thomas Eberle. St.Gallen sei in den vergangenen Jahren das Zentrum der Aktivität geworden. Deshalb ergebe es Sinn, St. Gallen auch ins Zentrum des Namens zu stellen. (pd/ibr)
10:29 Uhr Freitag, 30. August
VBSG unterstützen ukrainische Stadt Tschernihiw mit ausgemusterten Bussen
Die Stadt St.Gallen schenkt der ukrainischen Stadt Tschernihiw elf Dieselbusse. Die Initiative soll die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs in der Stadt Tschernihiw unterstützen, die durch den Krieg schwer beschädigt wurde, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt.
Die Gelenk-Dieselbusse der Verkehrsbetriebe St.Gallen (VBSG) aus den Jahren 2008/2009 haben je rund 1,1 Millionen Kilometer zurückgelegt und werden nach ihrem letzten Einsatz im vergangenen Winter ausgemustert. Sie sind in den Büchern der VBSG vollständig abgeschrieben und besitzen einen Restwert von je ungefähr 7000 Franken. Nun schenken dieVBSGder ukrainischen Stadt Tschernihiw 11 von 17 auszumusternden Bussen dieser Art. «Für die VBSG ist eine weitere Verwendung nicht möglich, da für einen Weiterbetrieb in der Schweiz unverhältnismässige Unterhaltsarbeiten nötig wären», schreibt die Stadt.
Initiative geht auf schweizerisch-ukrainische Studienreise zurück
Die Idee, Busse für die Ukraine zu mobilisieren, entstand während einer Studienreise einer ukrainischen Parlamentsdelegation in die Schweiz im Mai 2023. Die Reise wurde vom schweizerisch-ukrainischen Projekt «Decide» organisiert und von der eidgenössischen Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) sowie der Schweizer Botschaft in der Ukraine finanziert.
Im April 2024 begannen die Direktion Technische Betriebe, der Verein «St.Gallen Helps Ukraine» und das Projekt «Decide» die Gelenkbusse für den Einsatz in der Ukraine zu prüfen. Eine ukrainische Agentur, die professionelles Fahrpersonal mit mechanischen Kenntnissen stellt, überprüfte gemäss Mitteilung den Zustand der Busse und beurteilte eine weitere Verwendung als gut möglich und sehr erwünscht.
Die Übergabe der Busse wird vom Verein Ukraine-Schweiz Bern (USB) koordiniert. Die Schweizer Botschaft in der Ukraine und das Seco übernehmen die Kosten für den Bustransfer von St.Gallen nach Tschernihiw. Die ersten sechs Busse wurden bereits abgeholt. Die Übergabe der restlichen fünf Busse findet am 9. September statt.
Bedarf aufgrund von Stromausfällen und Personalmangel
Tschernihiw, eine Grossstadt mit etwa 285’000 Einwohnenden, war eine der ersten ukrainischen Städte, die dem Krieg ausgesetzt war. Etwa 70 Prozent der Infrastruktur, darunter ein Drittel des Oberleitungsbusnetzes, wurden zerstört, heisst es weiter. «Der öffentliche Nahverkehr steht unter starkem Druck durch zurückkehrende Vertriebene und Flüchtlinge sowie durch ständige Stromausfälle und den Mangel an Trolleybusfahrern aufgrund der Wehrpflicht.»
Tschernihiw stelle daher auf Dieselbusse um und benötige dringend Niederflurbusse, um den Transport von Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu ermöglichen, heisst es abschliessend in der Mitteilung. (sk/woo)
09:21 Uhr Freitag, 30. August
Am Montag starten die Bauarbeiten auf der Rorschacher Strasse
An der Rorschacher Strasse, im Abschnitt Singenbergstrasse bis Frohbergstrasse, beginnt das Tiefbauamt ab Montag, 2. September, mit Strassenbauarbeiten. Das teilt die Stadt St.Gallen in einem Communiqué mit.
Auf der Fahrbahn und dem südlichen Gehweg werden der Belag und die Randabschlüsse ersetzt. Während der Bauzeit wird der gesamte Verkehr normal im Gegenverkehr geführt. Die Frohbergstrasse wird für den Durchgangsverkehr gesperrt; er wird via Steinachstrasse umgeleitet. Die Strassenunterhaltsarbeiten dauern gemäss Mitteilung von Montag, 2. September, bis voraussichtlich Anfang Oktober 2024 und werden in drei Etappen ausgeführt.
Die Buslinie 11 (St.Gallen Bahnhof – Wittenbach Abacus Platz) verkehrt während der gesamten Bauzeit via Steinachstrasse. Alle anderen Buslinien der Verkehrsbetriebe St.Gallen sowie die Linien der PostAuto Schweiz AG verkehren trotz gewisser baubedingter Erschwernisse fahrplanmässig. Die Bushaltestellen «Singenberg» in beiden Richtungen werden je nach Baufortschritt leicht verschoben. Der nördliche Gehweg ist für den Fussverkehr stets zugänglich.
Die Zu- und Wegfahrt zu den im Baustellenbereich liegenden Liegenschaften sind je nach Baufortschritt eingeschränkt möglich oder können temporär aufgehoben werden, schreibt die Stadt weiter. «Das Tiefbauamt und die mit den Arbeiten beauftragte Unternehmung setzen alles daran, die Arbeiten speditiv und störungsarm abzuwickeln und bitten die betroffenen Verkehrsteilnehmenden für allfällige Behinderungen um Verständnis.» (sk/woo)
17:31 Uhr Donnerstag, 29. AUgust
Neuer Vorstoss im Stadtparlament: Barrieren in allen Schulanlagen vollständig und rasch abbauen
Alle Schulhäuser, Kindergärten, Turnhallen und Tagesbetreuungen der Stadt St.Gallen sollen möglichst rasch vollständig barrierefrei werden. Das forderte eine neu im Stadtparlament eingereichte Interpellation von Jenny Heeb und Peter Olibet (beide SP). Das Anliegen stösst im Parlament auf grosse Sympathie: 44 von 63 Parlamentarierinnen und Parlamentariern, also über zwei Drittel des Gremiums, haben den Vorstoss mitunterzeichnet.
In seiner Interpellationsantwort soll der Stadtrat nun eine Liste jener Schulgebäude vorlegen, die noch nicht vollständig barrierefrei sind. Gleichzeitig soll er über die von der Stadt konkret geplanten Ausbaumassnahmen für diese Objekte rapportieren. Ebenfalls wissen wollen Jenny Heeb und Peter Olibet, wie Betroffene, Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte in die Planung der Massnahmen für vollständige Barrierefreiheit einbezogen werden sollen.
Inklusion und Barrierefreiheit sind gemäss Begründung des Vorstosses zentrale Werte unserer Gesellschaft. Alle sollten gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Dafür müssten gerade auch bei der Infrastruktur Hindernisse abgebaut und spezielle Bedürfnisse berücksichtigt werden. Dies gelte besonders für den Bildungsbereich, schreiben Heeb und Olibet: Hier sei Inklusion entscheidend für gleiche Chancen auf Bildung und persönliche Entwicklung.
Schulhäuser, Kindergärten, Sporthallen und Tagesbetreuungen sind gemäss Interpellation «weit mehr als nur Lern- und Betreuungsorte». Sie seien soziale Räume, in denen «Gemeinschaft erlebt, Teilhabe geübt und der Grundstein für ein Leben in einer offenen und vielfältigen Gesellschaft» gelegt werde. Es sei daher unerlässlich, diese Räume so zu gestalten, dass alle Kinder und ihre Familien uneingeschränkt Zugang hätten und diese Einrichtungen ohne Barrieren nutzen könnten. (vre)
16:00 Uhr Donnerstag, 29. AUgust
St.Georgen feiert seine Beruhigung
St.Georgen hat nach 15 Jahren Grund zum Feiern. In seiner Einladung schreibt der Verein Wohnliches St.Georgen, dass die Tempo-30-Zone und der Mühleggplatz nun fertiggestellt und neugestaltet sind. Dies geschah im Rahmen des Projekts Verkehrsberuhigung St.Georgen, das der Verein 2009 mit einer Petition gestartet hatte. Am Samstag, 31. August sind Jung und Alt herzlich eingeladen, von 14 Uhr bis 16 Uhr gemeinsam auf diese Neugestaltung anzustossen. Treffpunkt ist bei der VBSG Haltestelle Mühlegg, Anmeldungen sind nicht nötig.
Es gibt einen Apéro und diverseReferate von Beteiligten. Vereinspräsidentin Susanne Schmid sorgt für die Begrüssung. Tiefbauamtsleiter Beat Rietmann erläutert das Konzept und die Ausführung der Neugestaltung. Brigitte Siegwart und Florian Scherrer von der Stiftung Workaut stellen den neuen, inklusiven und barrierefreien Kiosk Georg vor. Karin Rohner referiert über das Projekt Aufwertung Mühleggweiher. Berni Schnyder von der Stadtpolizei stellt die neue Verkehrsführung am Mühlegg-Platz vor. Für die Kleinsten ist zudem ein Kinderprogramm vorgesehen. (pd/viv)
15:06 Uhr Donnerstag, 29. August
LC Brühl zum Meisterschaftauftakt in Thun
Nach dem überzeugenden 35:22-Sieg im Supercup gegen GC Amicitia Zürich am vergangenen Samstag in Ambri starten die Handballerinnen des LC Brühl diesen Samstag mit der Auswärtspartie gegen den DHB Rotweiss Thun in die Meisterschaft 2024/2025. Die Bernerinnen, die in der vergagenen Saison im letzten Spiel noch den Ligaerhalt schafften, hatten danach im Team einen grossen Umbruch zu verkraften. Es blieb praktisch kein Stein auf dem andern.
Der neue Trainer Naim Zaskoku hatte neun Abgänge, die mehrheitlich durch eigene Nachwuchsspielerinnen kompensiert wurden, zu verkraften. Einer der wichtigsten Abgänge war die Ligatopskorerin Annika Lauper, die in 26 Spielen 203 Treffer erzielt hatte. Die 19jährige wechselte mit einem Zweijahresvertrag nach St. Gallen zum LC Brühl. Sie spielt damit im ersten Saisonspiel dort – in Thun -, wo sie 2015 als Juniorin mit dem Handball begonnen hatte.
Ihren Wechsel vom Berner Oberland in die Ostschweiz begründete die Flügelspielerin mit ihrer sportlichen Laufplanplanung. «Ich will den nächsten Schritt in meiner Handballkarriere wagen. Da der LC Brühl ein Spitzenverein ist, der ein sehr professionelles Umfeld bietet, sehe ich hier meine Chancen am besten.» Dass Annika Lauper in St.Gallen schon Fuss gefasst hat, hat sie am Supercup als beste Werferin ihres Teams mit ihren 6 Toren bewiesen. Nun spielt sie zum Meisterschaftsauftakt in der Favoritenrolle mit dem Titelverteidiger gegen ihren Stammverein. (fb)
14:22 Uhr Donnerstag, 29. August
Historische Vernetzung durch Denkmäler erleben
Die Europäischen Tage des Denkmals laden am 7. und 8. September schweizweit zu Entdeckungsreisen an historisch wertvollen Orten ein. Unter dem Thema «Vernetzt» zeigen die Denkmaltage auf, wie Vernetztheit und deren Einflüsse bis heute unser Kulturerbe prägen. Auch in St.Gallen finden Veranstaltungen statt.
Historische Netzwerke haben entscheidend zur Entwicklung von Städten und Infrastrukturen beigetragen und prägen das kulturelle Erbe nachhaltig. Zwei Veranstaltungen bieten die Gelegenheit, diese Verbindungen und die Auswirkungen auf die Denkmäler in der Stadt St.Gallen zu erkunden.
Die Eröffnungsveranstaltung der Denkmaltage der Kantone Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden sowie des Kantons und der StadtSt.Gallen ist am Donnerstag, 5. September. Stadtrat Markus Buschor eröffnet die Veranstaltung. Moritz Flury-Rova, Denkmalpfleger des Kantons St.Gallen, spricht über den hiesigen Bahnhof, der in der Hochblüte der Stickerei für deren Export entstand. Der Flawiler Anton Heer nimmt unter dem Titel «Vernetzung aus einer verkehrstechnischen Sicht» die Frühzeit des Telegraphen- und Eisenbahnwesens sowie der Bodenseeschifffahrt in den Fokus. (pd/viv)
Die Eröffnungsveranstaltung findet am 5. September um 17:30 Uhr im Historischen Saal am Bahnhofplatz 2 in St.Gallen statt. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Anmeldungen unter denkmalpflege@sg.ch oder +41 58 229 45 37
10:11 Uhr DONNERSTAG, 29. August
Stadtwerke senken für 2025 die Strompreise um ein Prozent
Die Strompreise sinken imJahr 2025 um rund ein Prozent. Das teilen die St.Galler Stadtwerke am Donnerstag mit. Die Kosten für die Energiebeschaffung über die Vorlieferantin SN Energie AG seien gesunken, so die Begründung. Gestiegen seien allerdings die Kosten für die Stromproduktion auf städtischem Gebiet sowie für den kurzfristigen Zukauf von Strom, der für den Ausgleich der schwankenden Stromproduktion aus erneuerbaren Energien benötigt wird.
Einsparungen und Mehrkosten würden sich die Waage halten, sodass der Energiepreis für das Jahr 2025 unverändert bleibe. Aufgrund der Umstellung der Preise von inklusive auf exklusive Mehrwertsteuer entstünden jedoch Rundungsdifferenzen. Die lokalen Netznutzungskosten für das Jahr 2025 steigen gemäss Mitteilung zwar, aber da die Kosten für die vorgelagerten Netze, für die Systemdienstleistungen und für die Stromreserve sinken, führe dies insgesamt zu einer leichten Senkung der Netznutzungskosten.
Die neuen Tarifblätter sind auf www.sgsw.ch/stromaufrufbar. Mit dem neuen Strompreis-Rechner können Kundinnen und Kunden ihre Kostenberechnen. Neu schaffen die Stadtwerke auch Transparenz über die Umweltauswirkungen ihrer Stromprodukte. Anhand von Umweltbelastungspunkten und CO₂-Äquivalenten könnendie ökologischen Unterschiede der vier Stromprodukte verglichen werden. (sk/ghi)
09:23 Uhr Donnerstag, 29. August
Bei Einbruch in Gärtnerei Bargeld gestohlen
in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, in der Zeit zwischen 1.45 Uhr und kurz nach 2.05 Uhr, ist eine unbekannte Täterschaft in eine Gärtnerei an der Rorschacher Strasse in St.Gallen eingebrochen. Sie verschaffte sich gewaltsam über ein Fenster Zutritt in das Gebäude. Wie es in der Medienmitteilung der Polizei heisst, durchsuchtesie diverse Behältnisse und stahlMünzgeld im Wert von über hundert Franken.
Anwohner wurden auf den Einbruch aufmerksam und alarmierten die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen. Beim Eintreffen der Patrouillen flüchtete die Täterschaft mit dem Münzgeld in unbekannte Richtung. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. (kapo/chs)
17:36 Uhr Mittwoch, 28. August
Ausstellung gastiert auf dem Weg nach Wien und Seoul in St.Gallen
Der Wettbewerb «100 Beste Plakate» kürt jedes Jahr die besten Plakate aus den deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die diesjährige Ausstellung gastiert ab Freitag, 30. August bis zum 23. September in St.Gallen. Zu sehen sind die 100 herausragenden Plakate an der Schule für Gestaltung an der Demutstrasse 115 im Riethüsli.
Beginnend mit der Eröffnung im Kulturforum der Staatlichen Museen zu Berlin setzt die Wanderausstellung ihre Reise durch die D–A–CH-Länder sowie Seoul fort und endet im Museum für angewandte Kunst in Wien. St.Gallen ist dabei die erste Destination der deutschen Schweiz. Am Freitag, 30. August, eröffnet die Vernissage ab 19 Uhr die diesjährige Ausstellung.
In ihrer Ankündigung schreibt das Organisationskomitee, dass kein anderer Wettbewerb des deutschsprachigen Raums den Status quo von Grafik, Fotografie, Illustration und Typografie so verlässlich und beständig abbilde wie die aktuelle Ausstellung. Das Plakat verbinde die unterschiedlichen Gestaltungselemente auf einem Format und könne es sich als höchst temporäres Medium erlauben, aktuellen visuellen Entwicklungen zu folgen. (pd/sab)
16:46 Uhr Mittwoch, 28. August
«Kein überteuertes Prestigeprojekt hinter verschlossenen Türen»: Naturschutzverein äussert sich zum Projekt im Gründenmoos
Der Naturschutzverein Stadt St.Gallen und Umgebung (NVS) sowie «zielverwandte Organisationen» wünschen ein «aktives und frühzeitiges Miteinbeziehen» beim Projekt Gründenmoos im Westen der Stadt St.Gallen. Das teilt der NVS in einem Communiqué mit.
Für den NVS sei es nichts Neues, dass das Gründenmoos überbaut und stärker genutzt werden soll. Es sei bereits der zweite Anlauf des Reitclubs St.Gallen und der Ostschweizer Kavallerie- und Reitvereine innert sechs Jahren, um dieses Anliegen durchzubringen, schreibt der NVS. «Zum ersten Mal werdenim Bauprojekt jedoch weitere Sportarten mit neuen Infrastrukturen genannt. Was gleich bleibt wie bisher, ist das Gefühl, dass hinter verschlossenen Türen Abmachungen getroffen werden.»
Dem Naturschutz müsse in der Umgebung, insbesondere im Breitfeld -einem Amphibienschutzgebiet von nationaler Bedeutung - Rechnung getragen werden. «Der Erhalt des Ökosystems ist und bleibt das Wichtigste», schreibt der NVS. «Auch haben es die verkehrsgeplagten Abtwiler Anwohnerinnen und Anwohner verdient, frühzeitig miteinbezogen zu werden.»
Der Appell an die Stadt und den Kanton laute: «Kommunizieren Sie offen und proaktiv und fragen Sie sich, ob ein Projekt dieses Ausmasses an diesem Ort das Richtige ist.» Es sei ansonsten zu befürchten, dass das Naherholungsgebiet nicht mehr wiederzuerkennen sei, schreibt der Naturschutzverein abschliessend.
15:54 Uhr Mittwoch, 28. August
FDP fühlt Kandidierenden auf den Zahn: Podium mit Maria Pappa, Mathias Gabathuler und Robin Eichmann
Die FDP Stadt St.Gallen führt am nächsten Mittwoch, 4. September, ihren PoliTisch zum Thema «Wer regiert künftig unsere Stadt?» durch. Der Anlass findet im Restaurant Papagei, Hinterlauben 4, statt und beginnt um 18.30 Uhr. Am Podium teilnehmen werden gemäss Mitteilung Stadtpräsidentin Maria Pappa (SP), StadtratMathias Gabathuler (FDP) und Robin Eichmann (Juso). Eichmann kandidiert am 22. Septemberfür den Stadtrat.
Mit acht Kandidierenden (fünf Bisherige und drei Neue) für fünf Stadtratssitze sei eine «spannende Ausmarchung» zu erwarten, schreibt die FDP Stadt St.Gallen. Und weiter: «Wir fühlen drei Kandidaten auf den Zahn und sind gespannt, wo sich bürgerliche und linke Politik unterscheiden und wo es allenfalls Gemeinsamkeiten gibt.» Moderiert wird das FDP-Podium vonThomas Stadelmann. Interessierte können sich online anmelden. (pd/woo)
14:04 Uhr Mittwoch, 28. August
Ausstellung und Vernissage im Rathaus anlässlich des «Tages der Demokratie»
Am internationalen «Tag der Demokratie» wird über Demokratie nachgedacht und diskutiert. Im ersten Stock vom Rathaus St.Gallen ist vom 2. bis 13. September die Ausstellung «Zum Zustand unserer Demokratie» zu sehen. Die Ausstellung wird am 2. September mit einer Buchvernissage eröffnet. Das teilt die Stadt in einem Communiqué mit.
Die Ausstellung zeigt mit Plakaten, Statements und Installationen die Sichtweise von lokalen gemeinnützigen Organisationen und politischen Parteien zum «Zustand unserer Demokratie» auf. Die Ausstellung soll gemäss Mitteilung zum Nachdenken über die liberale Demokratie anregen, die es gerade in Zeiten von wachsendem Nationalismus, Populismus und zunehmenden autokratischen Gesellschaftsformen besonders zu pflegen gilt. Die Ausstellung wird von der städtischen Fachstelle Integration zusammen mit lokalen Akteuren und NGOs umgesetzt.
Am Montag, 2. September, 17 bis 19 Uhr, werden die Tage der Demokratie mit einer Buchvernissage eröffnet. Der St.Galler Verein der «Kulturkosmonauten» präsentiert das «Kleine Handbuch der Kulturkosmonautik», ein Leitfaden für die soziokulturelle und partizipative Projektarbeit mit jungen Erwachsenen. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Hackbrettspieler Töbi Tobler. Zur Vernissage mit kleinem Apéro sind alle Interessierten eingeladen.
Eine lebendige Demokratie brauche die Beteiligung der Bevölkerung und müsse kontinuierlich weiterentwickelt werden, schreibt die Stadt weiter. Deshalb sei eine funktionierende und gerechte Demokratie nicht selbstverständlich. Am internationalen «Tag der Demokratie» am 15. September nutzen jeweils über 70 Städte und Gemeinden in der Schweiz diesen Anlass, um mit unterschiedlichen Aktionen den Zustand unserer Demokratie zu hinterfragen und den Austausch mit der Bevölkerung zu suchen.Weitere Informationen unterwww.ankommen-sg.ch.(sk/woo)
11:30 Uhr Mittwoch, 28. August
Kunstbaustelle an der St.Galler Zürcherstrasse
In einem verlassenen Gebäude an der Zürcher Strasse 104A in St.Gallen, findet vom 10. bis 15. September unter dem Titel «Umbruch» eine künstlerische Zwischennutzung statt. Kurz vor dem Abriss des Gebäudes wird es als Kunstbaustelle genutzt. Sieben Ostschweizer Kunstschaffende und ein Kunstduo werden vor Ort ihre Werke fertigstellen oder entwickeln. Es ist nach 2022 die zweite Kunstbaustelle, welche von der Morant Stiftung unter der Projektleitung von Alexander Morant und Hans Thomann organisiert wird.
Beteiligt sind Ute Klein mit einer Malerei im Raum,Andrea G. Corciulo mit Gemälden und Installationen, Beatrice Dörig mit einer temporären Wandzeichnung, Annina Thomann mit Plastiken und Installationen, die Marianne Rinderknecht mit Malerei und einer Installation, Stefan Rohner mit einer Multimedia-Installation und der Trogner Künstler Mark Staff Brandl in Kooperation mit dem Thurgauer Duo Meszmer/Müller.
Der Eintritt ist an allen Tagen von 10 bis 17 Uhr frei, die Vernissage mit Weinbar, Degustation und Häppchen findet am 14. September von 10 bis 21 Uhr statt, Barbetrieb ab 14 Uhr. (pd/gen)
10:50 Uhr Mittwoch, 28. August
«Zeit für einen bürgerlichen Kurswechsel»: SVP fordert eine Wende im St.Galler Stadtrat
Die SVP Stadt St.Gallen ist der Ansicht, dass der Stadtrat in seiner derzeitigen Zusammensetzung nicht im Interesse der gesamten Stadt agiert. Das schreibt die Partei in einer Mitteilung. «Statt die Bedürfnisse der gesamten Bevölkerung zu berücksichtigen, scheint der Stadtrat derzeit nur einen Teil der Stadt zu vertreten. Dies ist aus Sicht der SVP inakzeptabel und zeigt deutlich, dass es an der Zeit ist, einen Wechsel herbeizuführen.»
Die SVP appelliere an die Bevölkerung, «bei den kommenden Stadtratswahlen ein klares Zeichen für die Zukunft unserer Stadt zu setzen». Es liege nun in den Händen der Bürgerinnen und Bürger, die Weichen für eine bürgerlich orientierte Politik zu stellen.
Für die SVP sei klar: St.Gallen brauchelangfristig einen bürgerlichen Stadtrat. Die Partei empfiehlt den Wählerinnen und Wählern, im ersten Wahlgang gezielt nur zwei Stimmen abzugeben – eine für den bisherigen Stadtrat Mathias Gabathuler(FDP) und eine für den neuen Kandidaten der Mitte, Patrick Angern. Nur so könne die Basis für einen zukünftigen bürgerlichen Stadtrat gelegt werden, heisst es weiter. Die Kräfte müssten nun gebündelt werden. Weiter betont die SVP: «Die SVP erwartet von der Mitte und der FDP, eine klare Unterstützung in kommenden Wahlen, wo die SVP mit eigenen Kandidatinnen oder Kandidaten antritt.»(pd/woo)
10:01 Uhr Mittwoch, 28. August
«Kunst im Tunnel» geht in die dritte Runde
Die Offene Jugendarbeit Zentrum startet die dritte Ausgabe von «Kunst im Tunnel»: Gesucht sind talentierte Street-Art-Künstlerinnen und -Künstler, die ihre Werke für ein Jahr im Mühleggbahntunnel präsentieren wollen und so zu einer bunten Stadt beitragen. Die Bewerbungsfrist läuft ab sofort bis zum 22. Oktober, wie die Stadt St.Gallen mitteilt.
Seit zwei Jahren können Künstlerinnen und Künstler den Tunnel der Mühleggbahn besprayen - legal. Dafür installierte die Offene Jugendarbeit Zentrum der Dienststelle Kinder Jugend Familie im November 2022 eine Plattform für Street Art im Inneren des Tunnels. Das Projekt stiess auf grosses Interesse: An den Vernissagen bestaunten rund 400 Gäste die Kunstwerke.
Auch dieses Jahr können junge und etablierte Sprayerinnen und Street-Art-Künstler ihre Werke ein Jahr lang an diesem speziellen Ausstellungsort präsentieren. Umgesetzt wird das Projekt gemäss Mitteilung während der Revisionsarbeiten in der Woche vom 4. November. Das Besprayen der Wände findet direkt im Tunnel tagsüber und in der Nacht auf der angebrachten Konstruktion statt. Die Vernissage findet am 7. November statt.
Eine Jury wählt in einem Wettbewerbsverfahren fünf Künstlerinnen und Künstler aus, die ihre Werke präsentieren dürfen. Die Jury besteht aus Vertretenden von Kulturförderung, Offener Jugendarbeit Zentrum, Mühleggbahn, der Kunstvermittlung des Kunstmuseums St.Gallen und Kunstschaffenden aus der Szene. Interessierte können sich unter www.stadtsg.ch/kunstimtunnelinformieren und bewerben. (sk/woo)
17:10 Uhr Dienstag, 27. August
Vorstoss im Stadtparlament: SP-Parlamentarier fordert Schuldenberatung, die diesen Namen verdient
Die Zahl verschuldeter Personen im Alter bis 25 Jahre ist seit 2021 auch in der Region St.Gallen steigend. Das kann aus den Zahlen im Jahresbericht 2023 des Betreibungsamtes geschlossen werden. Als Konsequenz aus dieser Entwicklung fordert SP-Stadtparlamentarier Chompel Balok jetzt in einer Einfachen Anfrage, dass die Stadt St.Gallen eine zentrale Stelle für Schuldenberatung und Schuldenprävention speziell für Junge einrichtet.
Der Weg in die Armutsfalle beginne für viele bereits in der Jugend oder im frühen Erwachsenenalter, hält Chompel Balok in der Begründung seines Vorstosses fest. Besondere Risiken gerade für Jüngere seien Steuern, Krankenkassenprämien und Konsumausgaben auf Pump. Bei Letzteren verschärften Entwicklungen wie das Onlineshopping rund um die Uhr oder digitale Zahlungsmöglichkeiten mit eingebauter Kreditgewährung die Situation.
2021 entfielen erst 6,5 Prozent der St.Galler Betreibungen auf die Altersgruppe bis 25 Jahre. 2022 waren es bereits 8,5 und 2023 schon 10,2 Prozent. Der Anteil anderer Altersgruppen an den Betreibungen war im gleichen Zeitraum stabil oder ging zurück. Für SP-Stadtparlamentarier Chompel Balok ist das ein Indiz dafür, dass es Handlungsbedarf gibt und eine frühzeitige Sensibilisierung für das Schuldenthema bei jungen Leuten nötig ist.
Als Vorbild für eine proaktive Schuldenberatung für junge Menschen sollte sich die Stadt St.Gallen gemäss der Einfachen Anfrage das Modell der Stadt Zürich zum Vorbild nehmen. Sie führt eine zentrale Stelle für Schuldenprävention, die mit ihren Angeboten bereits in der Mittel- und Oberstufe der Volksschule präsent ist. So sollen junge Leute frühzeitig und niederschwellig für ihnen drohende Verschuldungsrisiken sensibilisiert werden.
Aktuell habe die Gallusstadt keine eigene Schuldenberatung, sondern unterstütze die Budget- und Schuldenberatung der kantonalen Frauenzentrale. Über das Thema Geld informiere punktuell auch die städtische Jugendberatung «Tipp». Insgesamt wirke die Stadt St.Gallen bei Massnahmen und Angeboten zur Schuldenprävention bei Jungen aber «eher passiv und wenig koordiniert», kritisiert Chompel Balok.
Von der Stadtregierung will der SP-Politiker nun wissen, ob sie ebenfalls Handlungsbedarf bei der Schuldenprävention für Junge in der Stadt sieht. Zudem soll sie auflisten, welche städtischen Stellen sich wie mit den Schulden und der Verschuldung junger Menschen auseinandersetzen. Weiter soll der Stadtrat erläutern, was er vom Zürcher Modell hält und ob er bereit ist, die Mittel für den Aufbau einer ähnlich wirkungsvollen Schuldenprävention zu budgetieren.
Neben dem Aufbau eines Präventionsprogramms gegen die Schuldenfalle schlägt der SP-Parlamentarier auch vor, dass die Stadt ein Pilotprojekt startet. Gemeinsam mit Arbeitgebern soll St.Gallen ein freiwilliges Angebot schaffen, das Jungen bis zum 25. Altersjahr ermöglicht, ihre Steuern über einen automatischen Lohnabzug zu begleichen. Dies, weil Steuerrechnungen gemäss Statistik ein grosses Schuldenrisiko darstellen, wie es in der Einfachen Anfrage heisst. (vre)
15:07 Uhr Dienstag, 27. August
Schweizer Stiftsbibliothekare treffen sich in St.Gallen
St.Gallen mag zwar die weitherum bekannteste Stiftsbibliothek sein, doch auch andernorts gibt es Bibliotheken, die aus einer klösterlichen Gemeinschaft, einem Stift, herausgewachsen sind und sich somit Stiftsbibliothek nennen. Am Dienstag undam Mittwoch kommen nun die Schweizer Stiftsbibliothekare in St.Gallen zu ihrer Jahresversammlung zusammen. Dabei wird man auch über den Strukturwandel bei Klostergemeinschaften sprechen, der an den entsprechenden Bibliotheken nicht spurlos vorbeigeht.
Der St.Galler Stiftsbibliothekar Cornel Dora hat sich gut darauf vorbereitet, als würdiger Gastgeber zu wirken, wenn Stiftsbibliothekare aus allen Landesteilen der Schweiz nach St.Gallen reisen. «Das Ziel der Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Stiftsbibliothekare ist es, den Austausch und die Koordination unter den Bibliotheken der benediktinischen und zisterziensischen Männerklöster in der Schweiz zu pflegen», sagt Cornel Dora.
Zu dieser Arbeitsgemeinschaft gehören etwa die Vertreter und Vertreterinnen aus Einsiedeln, Engelberg, Fischingen, Uznach, Disentis, Mariastein, Luzern, St.Gallen und Pfäfers, dazu auch die Kollegen aus den Klöstern Marienberg und Muri-Gries im Südtirol, sowie des Zisterzienserklosters Wettingen-Mehrerau bei Bregenz. Komplett vollständig ist man in St.Gallen nicht.
Das Programm der Stiftsbibliothekare beinhaltet zum einen die ordentliche Geschäftssitzung, zum anderen auch einen Besuch bei Bischof Markus Büchel, ein Rundgang durch die Ausstellungsangebote im Stiftsbezirk sowie eine Vorstellung der Fachstelle Kirchliches Kulturerbe. «Diese Fachstelle wurde anfänglich zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft der Schweizer Stiftsbibliothekare entwickelt», sagt Cornel Dora. Auf gemeinsamer Inspiration gründet auch das im Herbst 2022 erschienene Handbuch über die Klosterbibliotheken, das den Stand der wichtigsten klösterlichen Büchersammlungen im Land abbildet.
Das Aufgleisen neuer gemeinsamer Projekte steht bei der diesjährigen Jahresversammlung gemäss Cornel Dora nicht im Fokus. Vielmehr gehe es um einen Austausch. Ein wichtiges Thema ist dabei der Strukturwandel, in dem sich viele Klostergemeinschaften mangels Nachwuchs befinden. Hierzu hat der St.Galler Stiftsbibliothekar Cornel Dora denn auch eine klare Botschaft an seine Kollegen: «Es ist wichtig, dass die Arbeitsgemeinschaft den Strukturwandel aktiv und vorausschauend mitgestaltet.» Dies setze voraus, dass man Probleme frühzeitig erkenne und weitsichtig angehe. «Hier haben die grossen Klosterbibliotheken der Schweiz auch gemeinsam eine Verantwortung gegenüber den vielen kleineren Sammlungen, die durch die schnellen Entwicklungen oft noch stärker herausgefordert sind.»
Die Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Stiftsbibliothekare ist eine alte Gemeinschaft. Die Gründung geht ins Jahr 1950 zurück. (pd/dwi)
13:20 Uhr Dienstag, 27. August
Eine Hommage an Nina Simone im «1733»
Am kommenden Mittwoch, 28. August, 20 Uhr, findet im Restaurant 1733 an der Goliathkonzert ein Konzert mit hochkarätiger Besetzung statt. Die Sängerin Christina Jaccard und der Pianist Dave Ruosch – beide schon im «1733» aufgetreten – ehren die grossartige Sängerin Nina Simon (21.2.1933 – 21.4.2003) zusammen mit den Schauspielenden Graziella Rossi und Helmut Vogel mit einem berührenden Lebensporträt in Wort und Musik, Text von Armin Brunner.
Vermutlich wegen ihrer Hautfarbe war es der in North Carolina geborenen Eunice Kathleen Waymon versagt, ihren Traum, die erste schwarze Konzertpianistin des Landes zu werden, zu verwirklichen.
Weil sie in den Bars, wo sie ihr Geld für ihr Studium verdiente, zum Singen aufgefordert wurde, ging sie schliesslich - eigentlich ganz gegen ihre Leidenschaft für die klassische Musik - unter dem Namen Nina Simone als «Botschafterin des Soul» um die Welt.
Es ist der Leidensweg und die Weltkarriere einer herausragenden Musikerin und Sängerin, die sich 1964 politisierte, nachdem im Jahr zuvor bei einem rassistisch motivierten Anschlag auf eine Kirche in Alabama vier Kinder ums Leben kamen.
Nina Simone sang Lieder, die Mitte der 1960er-Jahre niemand sang, schon gar nicht eine Frau. Lieder wie «Mississippi Goddam», das im Radio noch heute nicht gespielt wird, aber auch solche, die den afroamerikanischen Stolz ansprechen wie «To be Young, Gifted and Black». Und sie tritt auf beim Protestmarsch in Selma, an dem Martin Luther King sprach.
Die Veranstaltung im «1733»an der Goliathgasse beginnt um 20 Uhr, Türöffnung ist 16 Uhr. Eintritt: 25 Franken, für Mitglieder 20 Franken. Vor dem Anlass kann ein Essen genossen werden (auch vegi). Reservation: info@1733.ch (Mit Angabe, ob mit oder ohne Essen). (pd/dwi)
10:30 Uhr Dienstag, 28. August
Birdlife-Geschäftsführerin spricht im Naturmuseum über Biodiversität
Am 22. September 2024 entscheidet das Schweizer Stimmvolk über die Biodiversitätsinitiative. Natur- und Umweltorganisationen wollen damit die natürliche Artenvielfalt in der Schweiz erhalten. Am Dienstag, 19 Uhr, organisiert Birdlife St.Gallen-Bodensee im Naturmuseum St.Gallen einen Vortragsabend zum Volksbegehren. Dabei erklärt Birdlife-Geschäftsführerin Cornelia Jenny die Notwendigkeit und die Anliegen der Vorlage. Der Anlass ist öffentlich.
Die Referentin wird im Naturmuseum gemäss Mitteilung aufzeigen, dass Biodiversität kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit ist. Eine grosse biologische Vielfalt helfe mit, die natürlichen Lebensgrundlagen auch des Menschen zu sichern. In der Schweiz werde zwar einiges, aber noch nicht genug für die Biodiversität getan. Die Artenvielfalt gehe weiter zurück, und zwar dramatisch quer durch die Natur und alle Artengruppen. Für eine Trendwende brauche es jetzt nochmals eine Anstrengung. Und genau für eine solche Zusatzanstrengung wolle die Biodiversitätsinitiative Impulse geben.
Das Hauptproblem vieler Arten in der Schweiz sei der anhaltende Verlust von Lebensräumen. Weil immer noch Jahr für Jahr viel Grünraum verloren gehe, werdees für viele Pflanzen und Tiere in unserem Land eng und immer enger, und dies trotz punktuellen Erfolgen beim Artenschutz.
In ihrem Vortrag wird Cornelia Jenny gemäss Birdlife zeigen, dass es zusätzliche Anstrengungen zum Schutz bestehender wie zur Schaffung neuer Lebensräume für die Natur braucht. Ziel der Biodiversitätsinitiative sei die Sicherung der natürlichen Lebensgrundlage der Schweiz.
Der Abstimmungskampf um die Biodiversitätsinitiative sei bereits in vollem Gang. Es kursierten dabei auch schlicht falsche Argumente sowie beschönigende Schilderungen der Lage der Natur. Daher ist es gemäss Birdlife-Geschäftsführerin Cornelia Jenny vor dem Urnengang vom 22.September wichtig, sich über die Fakten zum Zustand der Natur zu informieren. Bereits ein Blick aus dem Fenster könne diesbezüglich Klarheit schaffen und daher beim Entscheid fürs Ja zum Volksbegehren helfen. (pd/dwi)
09:49 Uhr Dienstag, 27. August
Die Landeskirchen gehen unter die Musikförderer
Die Landeskirchen des Kantons St.Gallen und beider Appenzell haben ein Projekt zur Förderung junger Musiktalente gestartet. Sunday Playlist ist ein Songwriting-Wettbewerb, bei dem als Preis ein professionelles Musikvideo inklusive Studioaufnahme winkt.
«Wir wollen damit jungen Menschen die Chance geben, unter einem professionellen Coaching eine Band aufzubauen», sagt Projektleiter Giordano Barth. Der 20-Jährige begleitet das Projekt neben seinem Studium an der HSG mit einem 30-Prozent-Pensum. Musikerinnen und Musiker, maximal 22 Jahre alt, können sich ab sofort bei Barth melden. Für das Projekt steht ein Team mit neun Profi-Musikern zur Verfügung. «Sie werden die eingegangenen Bewerbungen sichten und entscheiden, welcher Coach welche Personen und Bands begleitet.»
Darauf folgt eine Coaching-Phase, und danach wird den Bands die Möglichkeit gegeben, sich im Rahmen eines Wettbewerbs zu messen. Zum Schluss sollen fünf Songs für das Finale qualifiziert werden. Und bei einem Live-Event wird der Sieger gekürt.
Der Katholische Konfessionsteil des Kantons St.Gallen unterstützt das auf drei Jahreausgelegte Projekt «Sunday Playlist» mit jährlich 30’000 Franken aus dem Fonds für offene Jugendarbeit, einen Beitrag im selben Umfang investiert auch die Evangelisch-Reformierte Kirche des Kantons St.Gallen. Anmeldungen sind unter giordano.barth@ref-sg.ch möglich, weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Projekts. (pd/ghi)
16:20 Uhr Montag, 26. August
Erste St.Galler Klimawoche: Geniessen, ausprobieren, Neues erfahren
Vom 14. bis 22. September findet die erste St.Galler Klimawoche statt. Sie bietet ein abwechslungsreiches Programm mit über 20 Veranstaltungen. Unter dem Motto «Geniessen, ausprobieren, Neues erfahren» machen die Stadt St.Gallen sowie verschiedene Organisationen und Unternehmen den Klimaschutz erlebbar und sichtbar, wie es in einem Communiqué der Stadt heisst.
Vom Modeworkshop bis zur Führung im Stadtwald, von Simulationsspielen bis zum Theaterabend: Das Programm der ersten St.Galler Klimawoche verspricht gemäss Mitteilung Erlebnis und Spannung für alle – und es zeigt, wie vielfältig das lokale Engagement für den Klimaschutz ist. Der Grossteil der Anlässe kann kostenlos besucht werden, für einige ist eine Anmeldung erforderlich. Deshalb lohne sich der Blick auf das Veranstaltungsprogramm unterwww.gemeinsam-wirkt.ch, der Onlineplattform für den Klimaschutz in der Stadt St.Gallen, heisst es weiter.
Zu den Höhepunkten des Programms zähle der Impulsabend vom Montag, 16. September, mit Klimaforscher Nicolas Gruber von der ETH Zürich und Konsumentenforscherin Johanna Gollnhofer von der Universität St.Gallen. Zur St.Galler Klimawoche gehören zudem mehrtägige Veranstaltungen wie die Ausstellung «Klimaball – Spiel mit der Zukunft» auf dem Bahnhofplatz oder kostenlose Co-Working-Schnupperangebote.
Mit der Organisation der Klimawoche setzt die Stadt St.Gallen eine Idee aus den Workshops zum städtischen Energiekonzept 2050 um. Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen und Unternehmen hatten angeregt, mit einer solchen Veranstaltungsreihe darauf aufmerksam zu machen, was mit Blick auf das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 bereits läuft und was jede und jeder persönlich dazu beitragen kann. Verschiedene Organisationen und Unternehmen tragen gemäss Mitteilungnun mit eigenen Veranstaltungen zum Programm bei, ganz im Sinne der übergeordneten städtischen Kampagne «Gemeinsam wirkt – St.Gallen wird klimaneutral». (sk/woo)
15:21 Uhr MONTAG, 26. August
Mit dem WWF auf Exkursion: Amphibien und ihre Stolperfallen
Tausende Amphibien begeben sich jährlich auf ihren Weg zum Laichplatz und wieder zurück in ihr Sommer- beziehungsweise Winterquartier. Doch ans Ziel zu kommen ist gar nicht so einfach. Unterwegs müssen sie sich vielen Hürden stellen - etwa Abwasserkanälen oder Schächten. Sind die Tiere einmal hineingerutscht, gibt es fast kein Entkommen mehr.
Mehr über solche Gefahren – und wie sie entschärft werden können – erfahren Interessierte kommenden Donnerstag von 19 bis 21.15 Uhr auf einer WWF-Exkursion. Mit einer Taschenlampe ausgerüstet gehen die Teilnehmenden auf Entdeckungstour. Treffpunkt ist bei der Bushaltestelle Schönenwegen, um Erdkröten, Bergmolche und andere Amphibien zu beobachten und bei Bedarf zu helfen.
Der Anlass richtet sich gemäss Mitteilung an Erwachsene und Familien mit Kindern ab sechs Jahren. Anmeldungen sind bis Mittwoch, 28. August, 12 Uhr per E-Mail an regiobuero@wwfost.ch oder telefonisch unter 071 221 72 30 möglich. (pd/ghi)
14:25 Uhr Montag, 26. AUgust
Kritische Gedanken zur süssen Verlockung
Am Mittwoch, 28. August, um 18 Uhr geht es im Kulturmuseum St.Gallenum kritische Gedanken zur Schweizer Lieblingssüssigkeit. Es gibt zuerst eine 20 bis 30 minütige Führung durch die Ausstellung «Cacao! Einverleibte Exotik». Dann folgt ein Gespräch mit dem Chocolatier Andreas Koller von Cacao de Corazón.Besuchende können bei einem Museumsco*cktail die Frage diskutieren, wie man dieNachhaltigkeit von Schweizer Schokolade noch verbessern kann.
Schweizer Schokolade ist als hochwertiges industrielles Produkt weltberühmt. Aus dem Wunsch heraus, ursprüngliche, fair und nachhaltig produzierte Schokolade mit einem breiten Geschmacksspektrum anbieten zu können, ist die Bean-to-Bar-Bewegung entstanden. Koller beleuchtet dieUnterschiede zwischen den in Handarbeit entstandenen Produkten derBean-to-Bar-Bewegung und den industriell hergestellten Pendants entlang der gesamten Wertschöpfungs- und Produktionskette – vom Anbau bis zum Konsumenten. (red/viv)
Der Eintritt kostet 15 Frankenund beinhaltet einenMuseumsco*cktail (mit oder ohne Alkohol) sowie einenKulturmuseumseintritt.
11:42 Uhr Montag, 26. August
Bei St. Gallen Open siegt ein 15-jähriges Talent von Roger Federers Heimatclub
Auch die 13. Ausgabe des St. Gallen Open, eines der grössten Tennisturniere in der Ostschweiz, hat die Zuschauerinnen und Zuschauer begeistert. Auf der Anlage des TC St. Gallen in Rotmonten gab es vor allem am Final-Wochenende am vergangenen Samstag und Sonntag packende Duelle zu sehen. Insgesamt nahmen über 150 Spielerinnen und Spieler teil.
Mit Jiri Lokaj (R1) gewann zum ersten Mal seit vielen Jahren kein Einheimischer. Der Spieler vom TC Eschen-Mauren bezwang im Final Kevin Wild (R1) vom TC St. Gallen, der das Turnier zuvor vier Mal für sich entscheiden konnte. Lokaj gab im Final von Anfang an den Ton an, in den entscheidenden Momenten spielte er präzisier und mit mehr Druck und gewann 6:2, 6:2. Auch bezüglich Athletik und Kondition stand der bereits 47.jährige Lokaj seinem fast 20 Jahre jüngeren Finalgegner in nichts nach. «Ich hatte in den letzten Monaten sehr gut trainiert und konnte selbstbewusst auf den Platz gehen», sagte der frischgebackene St. Gallen-Open-Sieger, der sein Geld als Tennislehrer in St. Gallen und in Zürich verdient. Vorjahressieger Christoph Vonbank (R1) war im Halbfinal gegen Kevin Wild ausgeschieden.
Gegnerin aus dem Toggenburg muss aufgeben
Bei den Frauen gewann die erst 15-jährige Tess Krstelj (R1) vom TC Old Boys Basel, dem Heimatclub von Roger Federer. Nachdem sie den Startsatz gegen Martina Gämperle (R1) vom TC Wattwil 4:6 verloren hatte, holte die Baselbieterin den zweiten Durchgang im Tiebreak 7:6 und lag im dritten Durchgang 4:1 vorne, ehe ihre Gegnerin aus dem Toggenburg aufgeben musste.
Trotz der schlechten Wetterprognosen konnten die Finals, die Dutzende Zuschauerinnen und Zuschauer anlockten, ab Sonntagmittag auf den Allwetterplätzen (Sand) des TC St. Gallen ausgetragen werden. Für die Halbfinals am Morgen musste in die Halle ausgewichen werden. Am Wochenende zuvor hatten bereits über 60 Juniorinnen und Junioren um die begehrten St. Gallen-Open-Trophäen gekämpft. (J.A.)
11:07 Uhr Montag, 26. AUgust
Am Samstag dreht sich alles um das grüne Gold
Am Samstag, 31. August, veranstaltet die Brauerei Schützengarten für alle Interessierten das traditionelle Hopfenzupfer-Fest auf dem Gallusplatz. Ab 12 Uhr wird der Hopfen wie früher von Hand gezupft. Dazu gibt es ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt.
Das Hopfenzupfer-Fest ist eine Reise in die Vergangenheit, als die Hopfenernte noch mühevolle Handarbeit war. Jeweils im Spätsommer wird in Stammheim der Hopfen geerntet, den die Brauerei noch am selben Tag im Herzen der Altstadt von Hand zupft. Der Hopfen wird als die Seele des Bieres bezeichnet, da er für den Geschmack des Bieres verantwortlich ist und somit auch den Bierstil bestimmt. Die zahlreichen Gäste und fleissigen Helfenden erfahren dabei alles Wissenswerte über das grüne Gold und die älteste Schweizer Brauerei. Nach dem geselligen Anlass wird der frisch gezupfte Hopfen zur nahe gelegenen Brauerei transportiert und direkt im Sudkessel verarbeitet.
Alle die Lust haben, können am Hopfenzupfer-Fest teilnehmen. Nebst der Zupf-Arbeit kann auf dem Gallusplatz noch viel mehr entdeckt werden. Ein vielfältiges Programm rund um den Hopfen und ein spezielles Kinderprogramm machen den Tag zu einem hopfig-bierigen Erlebnis. Besonders viel Vergnügen versprechen in diesem Jahr das Bierkrug-Schieben und das Bierbüchsen-Schiessen. (pd/viv)
10:35 Uhr Montag, 26. August
Offenes Atelier mit Darks Miranda
Darks Miranda beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit Häuten. In früheren Werken sind die Oberflächen inspiriert an der Haut und Schalen von Früchten, später an Häuten, Schuppen und Federn von Tieren. Oder sogar sie selbst, wenn sie für Performances in Camouflage und Kostüme schlüpft. In den drei Monaten im Sitterwerk hat Miranda Schicht um Schicht Keramikskulpturen gemacht, die wir Bichos nennen könnten. Bichos sind im Brasilianisch-Portugiesischen Lebewesen aus der Tierwelt, aber auch Fabelwesen aus der Fantasie. Sie entspringen einer verspielten, traumähnlichen Fiktion.
Für das offene Atelier macht Miranda ihr Atelier zur Bühne für diese kleinen, liebevollen Monster und überlässt ihnen die Show, nicht wie in früheren Performances, in denen sie selbst zur Hauptdarstellerin wurde. Auch ihre Art zu Arbeiten ändert sich im Tal an der Sitter zu introvertiert und introspektiv, anders als in Rio de Janeiro, wo sie eigentlich wohnt.
Am Mittwoch, 28. August, lädt die Künstlerin zum offenen Atelier (18 Uhr, Gastatelier), zu einer Performance (19.30 Uhr) und zu einem Film (20.30 Uhr, Badehaus) ins Sitterwerk St.Gallen ein. (pd/map)
09:48 Uhr Montag, 26. August
Bandwettbewerb erstmals mit Hip-Hop-Kategorie
Nur noch bis kommenden Sonntag können sich junge Talente für eine der bandXost-Qualifikationen anmelden und vielleicht als Sieger im nächsten Jahr unter anderem auf den Festivalbühnen der Ostschweiz stehen und ein Album aufnehmen.
Gesucht sind junge Bands oder Solokünstleraus der Ostschweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Die Musikrichtungen sind offen. Erstmals dieses Jahr gibt es eine Urban Quali: eine Qualifikation speziell für Hip-Hop und R'n'B. Die Anmeldephase endet am 1. September um 18 Uhr.
Teilnahmebedingung ist, dass der Act ein maximales Durchschnittsalter von 24 Jahren hat und mindestens zur Hälfte aus der Ostschweiz (AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG) oder dem Fürstentum Liechtenstein kommt. Das Anmeldeformular sowie weitere Informationen sind auf bandxost.ch verfügbar.
Das Finale mit den besten acht Acts findet am 23. November 2024 in der Grabenhalle St. Gallen statt. Den drei Bestplatzierten winken Preise im Gesamtwert von rund 40’000 Franken, darunter etwa professionelle EP-Aufnahmen, Medien- und Festivalauftritte oder Förderbeiträge. (pd/sju)
09:10 Uhr Montag, 26. August
Tresor und Lieferwagen aus Firmengebäude in St.Gallen geklaut
In der Zeit zwischen Sonntag um 22 Uhr und Montag, 00.20 Uhr, ist eine unbekannte Täterschaft in eine Firma an der Walenbüchelstrasse eingebrochen. Sie verschaffte sich gewaltsam über ein Fenster Zutritt in die Firma, heisst es in einer Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen.
Im Inneren betraten die Unbekannten einen weiteren Raum und entfernten gewaltsam einen Tresor. Der Deliktsbetrag beläuft sich auf mehrere tausend Franken. Die Täterschaft verlud den Tresor in einen Lieferwagen der Firma und flüchtete damit in unbekannte Richtung. (kapo/maf)
15:34 Uhr Sonntag, 25. August
Lobalu ist zurück: Gaiserwald feiert seinen Olympioniken
6 Bilder
Bild: Arthur Gamsa
Der Langstreckenläufer Dominic Lobalu wurde am Sonntag nach seiner Teilnahme an den Olympischen Spielenbeim Gaiserwalder Jahrmarkt empfangen. Im 5000-Meter Lauf verpasste Lobalu in Paris um gerade einmal 14 Hundertstelsekunden eine Medaille und wurde Vierter.
Bei der Begrüssungsfeier zeigte sich Lobalus Beliebtheit in der Ostschweiz, euphorisch haben seine Fans ihn empfangen. Mit dabei warenderGaiserwalder Gemeindepräsident Boris Tschirkyund derSt.Galler Regierungsrat Bruno Damann.
Der im Südsudan geborene 26-jährige Lobalu startete in Paris für das Refugee-Team. An den Europameisterschaften lief er dieses Jahr für die Schweiz - und gewann über 10'000 Meter Gold. Zudem hält er Schweizer Rekorde über 3000 und 5000 Meter.
Viel Zeit bleibt Dominic Lobalu nicht zum durchatmen. Nächste Wochenimmt er in Rom an der Golden Gala teil, demnächst steht er im Stadion Letzigrund bei Weltklasse Zürich und in Brüssel beim Final der globalen Diamond League im Einsatz. (elh)
09:36 Uhr Sonntag, 25. August
Mann entwendet Autound kollabiert nach Selbstunfall
Am Samstagabend, kurz nach 19.15 Uhr, entwendete ein 45-jähriger Mann gemäss eigenen Aussagen das Auto einer Kollegin und fuhr damit Runden durch das Quartier. Dabei kollidierte der 45-Jährige schliesslich mit einem Baum. Beim Selbstunfall verletzte er sich leicht an seiner Hand, weswegen die Rettung aufgeboten wurde.
Es entstand grosser Sachschaden am Unfallauto, einem Baum, einer Hausfassade und einem geparkten Auto. Wie es in der Mitteilung der Polizei heisst, wurde der 45-Jährige, welcher nicht im Besitz eines Führerausweises ist, als fahrunfähig eingestuft und es wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet.
Während des Gesprächs mit den Polizisten auf der Unfallstelle kollabierte der 45-Jährige plötzlich, sodass er reanimiert werden musste. Nach kurzer Reanimation war der Mann wieder ansprechbar und die Weiterbetreuung erfolgte durch die eingetroffene Rettung und den Notarzt. (stapo/chs)
09:34 Uhr Sonntag, 25. august
Velofahrer beim Abbiegen auf Oberstrasse angefahren
Am Samstagmittag, kurz nach 12.15 Uhr, war ein 25-jähriger Velofahrer auf der Oberstrasse stadteinwärts unterwegs, als er von einem 60-jährigen Autofahrer angefahren wurde, welcher stadtauswärts unterwegs war und links abbiegen wollte. Wie die Stadtpolizei in ihrer Mitteilung festhält, zog sich derVelofahrer Verletzungen an der Hand zu. Sein Rennrad erlitt Totalschaden. (stapo/chs)
17:14 Uhr Freitag, 23. August
Radarstandorte: Hier wird im Kanton St.Gallen geblitzt
Die Kantonspolizei St.Gallen gibt jeweils am Freitag bekannt, an welchen Standorten sich semistationäre Radaranlagen befinden. Damit möchte sie die Sicherheit im Strassenverkehr steigern.
In nächster Zeit muss an folgenden Standorten im Kanton damit gerechnet werden, dass man bei nicht eingehaltener Höchstgeschwindigkeit geblitzt wird:
- Eschenbach, Bürgstrasse
- Kirchberg, Schönaustrasse
- Mels, Staatsstrasse
- Mels, Autobahn A3
- Oberbüren, Abt-Beda-Strasse
- Oberuzwil, Bichwil, Längistrasse
- Rapperswil-Jona, Tägernaustrasse
- Rüthi, Staatsstrasse
- St.Gallen, Autobahn A1
- Tübach, Steinacherstrasse
- Wittenbach, Arbonerstrasse.
Die Kantonspolizei weist darauf hin, dass die Aktualität der Angaben nicht garantiert ist. Es könne sein, dass einzelne Standorte zwischen den Publikationsdaten versetzt werden. Die Angaben sind somit ohne Gewähr. Ausserdem macht die Kantonspolizei darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall damit rechnen müssen, geblitzt zu werden.
Was in der Liste der Kantonspolizei fehlt, sind die Standorte der semistationären Anlagen in der Stadt St.Gallen. Für diese ist die Stadtpolizei verantwortlich – ausgenommen Stadtautobahn. Im Gegensatz zur Kantonspolizei sieht die Stadtpolizei davon ab, die Standorte aktiv zu kommunizieren.
Es existiert allerdings eine Liste mit den Strassennamen, an denen die semistationäre Messungsanlagen jeweils positioniert werden. Die Liste kann online eingesehen werden. Wo die Anlagen in der Stadt St.Gallen in den nächsten Tagen stehen, wird auf der Liste allerdings nicht erwähnt.
Auch die Stadtpolizei macht darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall auf dem Stadtsanktgaller Strassennetz geblitzt werden können, wenn sie sich nicht an die angegebene Höchstgeschwindigkeit halten. (arc)
16:58 Uhr Freitag, 23. August
St.Galler Bär: Der Spitalturm kann weg
15:52 Uhr Freitag, 23. August
Am Wochenende startet die Konzertreihe «Orgelherbst» in der Kirche St.Maria Neudorf in St.Gallen
Die Reihe «Orgelherbst» in der Kirche St.Maria Neudorf in St.Gallen geht in die nächste Runde. Auf dem Programm stehen in den kommenden Wochen vier Konzerte, die jeweils um 19.15 Uhr beginnen. Für die diesjährige Ausgabewurden gemäss Programmflyer «Klangkombinationen» und «zusätzliche Instrumente» ausgewählt, welche die Konzerte zu einem «originellen» Erlebnis werden lassen – «Originell» lautet denn auch das Motto des diesjährigen Orgelherbstes.
Zum Start am 24. August werden Maja Bösch (Orgel) und Enrico Lenzin (Percussion/Alphorn) dem Publikum ein «Konzert mit vielen Überraschungen» präsentieren. Organist Sacha Rüegg wird am 14. Septemberein «Wunschkonzert» spielen. Martin Heini lässt zwei Wochen später auf seinem musikalischen Streifzug, seiner «Walz», Musik aus verschiedenen Weltregionen auf der Orgel erklingen. Und beim Abschlusskonzert am 12. Oktobervon GoranKovačević und Jürg Schmid treffen Orgel- auf Akkordeonklänge. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, es gibt eine Kollekte. (pd/wec)
14:54 Uhr Freitag, 23. August
Vor der abendlichen Demo gegen den Autobahnschluss Güterbahnhof:
FDP fordertLösungen statt Demos für die Stadt St.Gallen
HeuteAbend findet in der Stadt St.Gallen eine Demonstration gegen den geplanten Autobahnschluss Güterbahnhof statt. Die FDP kann sich nicht damit anfreunden und kritisiert die «ideologische Demonstration von Links-Grün, die erneut gegen den notwendigen Ausbau des Verkehrsnetzes gerichtet ist» in ihrer Medienmitteilung scharf. Sie fordert«Lösungen statt Demos für unsere Stadt».
Weiter heisstes, die FDP lasse die Demonstration von Links-Grün nicht unkommentiert und reagiere mit Informationen und Fakten. Sie setze dabei auf Inserate, die Sozialen Medien und Strassenaktionen. Ziel sei es, die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sachlich zu informieren statt mit faktenfremdem Lärm zu belasten.
Die Verkehrssituation in der Stadt St.Gallen sei längst bekannt: Die Stadtautobahn stösse in Spitzenzeiten an ihre Grenzen und kleinste Störungen führten dazu, dass Autofahrende auf das Stadtgebiet ausweichen würden. Die FDP: «Dadurch kommt es zu Behinderungen und Staus auf dem städtischen Netz. Die Quartiere werden belastet, der ÖV ausgebremst und das Velofahren unsicherer. Die unabdingbare Sanierung des Rosenbergtunnels wird diese Probleme in Zukunft zusätzlich verschärfen.»
Die FDP setze vor diesem Hintergrund auf echte Lösungen statt scheinheiliger Demonstrationen. Die Verhinderungspolitik von Links-Grün ohne jegliche realistischen Vorschläge müsse endlich gestoppt werden. Die FDP forderte daher: 95% unterirdische Verkehrsführung für mehr Platz an der Oberfläche; Raum für den Langsamverkehr und eine sinnvolle Stadtentwicklung; Die Verbesserung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden; Mehr Lebensqualität durch die Entlastung der Quartiere;Die Optimierung der Verkehrsflüsse und Beseitigung von Engpässen;Eine bessere Erreichbarkeit und weniger Staus. Aus freisinniger Sicht brauche es dafür ein klares Ja zur Sicherung der Nationalstrassen und ein Ja zum Autobahnanschluss Güterbahnhof. (pd/rtl)
11:18 Uhr Freitag, 23. August
Neuer Vorstoss: SP-Parlamentarier fordert schärfere ethische Richtlinien für Buswerbung
Seit einiger Zeit dürfen die Verkehrsbetriebe St.Gallen (VBSG) drei ihrer Busse vollständig in Werbung einpacken. Dies nachdem die Stadt während Jahren auf die Ganzbuswerbung verzichtet hatte. Derzeit verkehren zwei Busse nach dem Konzept: Der erste in rotem Grundton wirbt für eine Regionalbank, der zweite in Schwarz für eine Glacemarke, deren Produzent teilweise dem Lebensmittelkonzern Nestlé gehört. Und genau daran stört sich SP-Stadtparlamentarier Christoph Kobel: Er stellt dem Stadtrat in einem neuen Vorstoss daher kritische Fragen zur Werbung auf den Stadtbussen.
Die Kritik gegen «eine unappetitliche Sponsoringpartnerschaft» von VBSG und Nestlé wird in der Anfrage durch Kritik von «Public Eye» am Lebensmittelkonzern begründet. Die NGO wirft Nestlé vor, bei der Wasseraufbereitung in der Schweiz und Frankreich lange verbotene Methoden angewendet zu haben oder bei Babynahrung für Schwellen- und Entwicklungsländer mit anderen Standards zu arbeiten als für den europäischen Markt. Für Christoph Kobel stellt sich da die Frage, ob die Stadt nicht klare Richtlinien für Ethik und Nachhaltigkeit von Buswerbung erlassen und durchsetzen müsste.
Weiter kritisiert der SP-Politiker an der Ganzbuswerbung, dass sie vergessen mache, wer die VBSG zum allergrössten Teil finanziere: die Allgemeinheit sowie Benutzerinnen und Benutzer. So fordert er den Stadtrat auch auf, die Einnahmen aus der Ganzbuswerbung für alle Beteiligten von der Plakatgesellschaft über die VBSG und die Stadt bis hin zu Dritten detailliert aufzulisten. Am liebsten wäre es Christoph Kobel aber, die Stadt würde wieder vollständig auf Ganzbuswerbung verzichten: Der Stadtrat soll sich daher auch zu dieser Frage und den Argumenten dagegen äussern.
Die Verwandlung ganzer Busse in Werbeträger wurde in den vergangenen Wochen und Monaten wiederholt von einzelnen Städterinnen und Städtern kritisiert. Diese Feststellung im Vorstoss stimmt tatsächlich. Kritik wurde allerdings nie wegen der Werbepartnerschaft mit dem teilweise Nestlé gehörenden Glaceproduzenten geäussert. Hauptargument gegen die Ganzbuswerbung im Stadtmelder, der elektronischen Klagemauer der Stadtverwaltung, war vielmehr, dass die Sicht nach aussen dadurch stark eingeschränkt oder gar ganz verunmöglicht werden. (vre)
09:56 Uhr FREITAG, 23. AUGUST
Zwei Anlässe zur Stadtbotanik: Rundgang mit Degustation im Botanischen Garten, Spaziergang auf dem Panoramaweg
Am 4. September lädt die Stadt St.Gallen zu einem Rundgang durch den Botanischen Garten mit anschliessender Degustation. Dabei erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemäss Mitteilung, welche Wildheckenfrüchte vor ihrer Haustüre wachsen und was daraus Feines entstehen kann. Ein Tag später, am 5. September, bietet ein Spaziergang dann Einblicke in die Pflanzen- und Früchtevielfalt am Wegesrand.
Mispel, Vogelbeere, Holunder oder Kornelkirsche – das sind nur einige Beispiele von Wildhecken. Die Sträucher bereichern unsere Gärten, bieten Lebensraum für viele Tiere und aus ihren Früchten lassen sich Konfitüren, Sirups oder Gebäck zubereiten. Welche Wildhecken bei uns heimisch sind, wie vielfältig ihr ökologischer Wert ist und was sich alles daraus herstellen lässt, zeigt die Führung im Botanischen Garten mit dem Obstfachmann Stefan Suter. Auf dem Rundgang können gemäss MitteilungKöstlichkeiten aus Wildfrüchten degustiert werden. Der Treffpunkt ist am 4. Septemberum 17.30 Uhr vor dem Tropenhaus im Botanischen Garten, Stephanshornstrasse 4. Die Veranstaltung dauert bis 20 Uhr.
Am Tag darauf zeigt Feldbotanikerin und Köchin Marianna Buser auf dem Panoramaweg mit Blick über die Stadt die Vielfalt am Wegesrand.Überall, wo der Boden nicht versiegelt oder lose ist, siedeln sich innert Kürze Kleinpflanzen oder «Unkräuter» an. Diese kleinen oder grösseren Gräser, Kräuter und Heilpflanzen entpuppen sich bei genauerem Betrachten als kleine Schönheiten. Der Treffpunkt für die Führung auf dem Panoramaweg ist um 17.30 Uhr an der Station Birnbäumen der Appenzeller Bahnen. Die Veranstaltung dauert bis 20 Uhr.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung für beide Veranstaltungen sind bis 30. August möglich an: umwelt.energie@stadt.sg.ch, Tel. +41 071 224 56 76. (sk/ghi)
09:20 Uhr Freitag, 23. August
Eher geht eine Hebebühne durch ein schmales Tor, als dass...
Auf einem Dach im Stiftsbezirk St.Gallenmusste ein Kreuz repariert werden. Dafür wurde eine Hebebühne benötigt. Nach Beendigung der Arbeiten war am Freitagmorgen zu beobachten, wie die Hebebühne den Bischofshof verliess. Dabei war Millimeterarbeit gefragt, damit das schwere Gerät das schmale Tor passieren konnte, ohne einen Schaden anzurichten.
Wer dabei war, merkte schnell: Hier waren Profis am Werk. (pd/red.)
09:15 Uhr Freitag, 23. August
Junge Töfflenkerin im Spital
Am Donnerstag kurz nach 12.20 Uhr ist im Schorentunnel auf der Stadtautobahn eine 17-jährige Töfflenkerin verunfallt. Sie wurde leicht verletzt und musste ins Spital gebracht werden.
Die junge Frau war laut einer Medienmitteilung der St.Galler Kantonspolizei von St.Margrethen in Richtung St.Gallen unterwegs. Dabei geriet sie mit ihrem Töff auf die linke Bordkante und schleifte dann mehrere Meter der Tunnelwand entlang. Anschliessend stürzte sie. (kapo/dwa)
15:55 Uhr Donnerstag, 22. August
Neuer Vorstoss im Stadtparlament: Stummelproblem durch Aufklärung entschärfen
Nicht ein Verbot, sondern eine breite Aufklärungskampagne soll das Problem weggeworfener Zigarettenstummel auf Kinderspielplätzen entschärfen. Das fordert ein am Dienstag neu eingereichter Vorstoss im St.Galler Stadtparlament. Die Interpellation «Rauchen, Abfall und Lärm: Aufklärung statt Verbote» ist über Parteigrenzen hinweg entstanden. Sie stammt von Gallus Hufenus (SP), Mischa Herzog (Grüne) und Nadia Garobbio-Campi (FDP). Zudem wurde sie von 29 weiteren Mitgliedern des 63-köpfigen Parlaments von links bis rechts mitunterzeichnet.
Verbote seien ein Zeichen für eine Gesellschaft, die versagt habe, heisst es im neuen Vorstoss. Sie seien «ein Akt der Verzweiflung», weil man es nicht geschafft habe, Rücksicht auf die Schwächsten der Gesellschaft, auf Tiere und Umwelt über den Weg der Vernunft und der Aufklärung zu erreichen. Mit Verboten werde ein Problem nur vermeintlich aus der Welt geschafft. Das gelte auch für das Rauchen unter freiem Himmel und das in St.Gallen tatsächlich existierende Problem des Entsorgens von Zigarettenstummeln in grosser Zahl auf Kinderspielplätzen und anderswo im öffentlichen Raum.
Nachdem das Stadtparlament im Frühling die Einführung eines Rauchverbots auf Spielplätzen abgelehnt hat, schlägt der überparteiliche Vorstoss jetzt einen anderen Weg vor: In St.Gallen soll eine Aufklärungskampagne für mehr Rücksicht im Ausgang und bei der Entsorgung von Abfall aufgebaut werden, wobei im ersten Schritt die korrekte Entsorgung von Zigarettenstummeln im Zentrum stehen könnte. Die Kampagne soll mehr als nur ein paar Infotafeln im öffentlichen Raum umfassen, vielmehr sollen Jugendarbeit, Schule und andere städtische Stellen darin eingebunden werden.
Hufenus, Herzog und Garobbio-Campi wollen «für eine gesellschaftsliberale Haltung» einstehen. Das funktioniere allerdings nur, wenn Verantwortung wahrgenommen und die Bevölkerung für Probleme aufgeklärt und sensibilisiert werde. Mehr Geld dafür zur Verfügung zu stellen, lohne sich aber. Das sei letztlich kostengünstiger und vor allem wirkungsvoller, als noch mehr Gesetze zu schaffen und wie beim kaum durchsetzbaren Litteringverbot zusätzliche Energie für die Symptombekämpfung aufzuwenden. Metropolen wie Barcelona machten dies mit ihren Kampagnenansätzen vor.
Am 21. Mai hat sich das Stadtparlament mit 27 Ja und 30 Nein bei zwei Enthaltungen gegen ein Rauchverbot auf Kinderspielplätzen ausgesprochen. Der Stadtrat hatte es erlassen wollen, um das Problem weggeworfener Zigarettenstummel anzugehen. Kinderspielplätze seien der falsche Ort für die Entsorgung solcher Stummel, die viele Giftstoffe enthielten. Hier seien nämlich regelmässig Kleinkinder unterwegs, die Vieles in den Mund nähmen, was herumliege. Zum Verbot wollte der Stadtrat greifen, weil Infotafeln das Problem nicht hatten entschärfen können.
Im Parlament war die Diskussion nicht den Parteilinien entlang verlaufen. So votierte eine SVP-Frau mit Verweis auf die Gefährlichkeit von Zigarettenstummeln vehement für ein Verbot. Dieser Haltung schloss sich ein grünliberaler Raucher an. Ein SVP-Mann wehrte sich zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der SP gegen ein in der Praxis sowieso nicht wirklich durchsetzbares Verbot, das nur Zusatzkosten, aber keine Verbesserung der Situation zur Folge haben werde. Letztere Haltung setzte sich schliesslich durch und führte zum jetzt neu eingereichten Vorstoss in der Angelegenheit. (vre)
14:18 Uhr Donnerstag, 22. August
Spaziergang zur «Stereo-Orgel» vom Dom und zur «Surround-Orgel von St.Laurenzen
Kurzentschlossene haben heute Abend die Gelegenheit, mehr über zwei Ausnahmeorgeln zu erfahren, die in St.Gallen stehen. Die SP Stadt St.Gallen führt einen Sommerspaziergang zur «Stereo-Orgel» im Dom und zur «Surround-Orgel» der St.Laurenzen-Kirche durch. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr unter der Linde am Gallusplatz.
Die Orgel im Dom wurde vor 255 Jahren mit unterirdischem, mechanischem Gestänge gebaut, heisst es in der Mitteilung. Die Orgel der Kirche St.Laurenzen ist hingegen nagelneu. Der Sommerspaziergang soll einen Einblick in Geschichte und Mechanik der beiden Instrumente geben – inklusive Hörproben. (pd/mha)
11:51 Uhr Donnerstag, 22. August
Wechselt die CH-Media-Druckerei in Winkeln den Besitzer?
CH Media, zu dem auch dieses Portal gehört, prüft, sein Druckereigebäude in St.GallenWinkeln zu verkaufen. Am Printgeschäft und dem Betrieb am St.Galler Druckstandort hält das Medienunternehmen auch in Zukunft fest, wie es mitteilt. Die langfristige Rückmiete der selbst genutzten Fläche sei deshalb fester Bestandteil einer möglichen Transaktion.
Am Standort Im Feld 6 in Winkeln produziert CH Media mit modernsten Drucktechnologien Tages- und Wochenzeitungen. In der Liegenschaft befinden sich neben der Zeitungsdruckerei auch Büro- und Lagerräume. Den Grossteil der Industriefläche nutzt das Medienunternehmen selbst, während die Bürofläche mehrheitlich fremdvermietet ist. Nun will CH Media einen Verkauf des Gebäudes und die langfristige Rückmiete der selbst genutzten Fläche prüfen, wie es am Donnerstag mitteilte.
Zur möglichen Transaktion sagt CH-Media-CEO Michael Wanner: «Wir sind überzeugt, dass die gedruckte Zeitung auch in Zukunft ein bedeutendes Medium sein wird. Darum setzen wir weiterhin auf das Printgeschäft, auch an unserem bewährten Druckstandort in St.Gallen Winkeln. Unsere finanziellen Mittel wollen wir jedoch nicht an die Liegenschaft binden, sondern in unser Kerngeschäft und die Weiterentwicklung unserer Medienangebote investieren. Dazu gehört auch das Zeitungsdruckgeschäft.»
Mit der Prüfung und Evaluation einer möglichen Immobilien-Transaktion ist die Primus Property AG beauftragt. (pd/red.)
11:34 Uhr Donnerstag, 22. August
Junge Designerin präsentiert Buch
Die Designerin Isidora Ceculovichat ein Buch publiziert, das sie nun am Samstag, ab 19 Uhr im Haus der Kreation, an der Magnihalden 13, präsentiert.Ceculovic leitet seit vier Jahren ihre eigene kleine Agentur, wie sie schreibt. Gleichzeitig ist sie im Verein Kunterbunt tätig.
Diese Zusammenarbeit habe ihr gezeigt, wie wichtig es sei, Wissen an Jugendliche weiterzugeben. Daher verfasste sie gemäss Mitteilung ihr Buch «Markendesign von Grund auf: Selbststudium für angehende Kreative». (pd/mha)
10:21 Uhr Donnerstag, 22. August
Flohmärkte, Open Air, Herbstfest: Es geht etwas auf dem Areal Bach
Diesen Sonntag findet auf dem Areal Bach der erste Flohmarkt nach der Sommerpause statt. Von 10 bis 16 Uhr kann verkauft, gestöbert und gefeilscht werden. Bis Ende Oktober wird der Platz vom Verein Areal Bach mit weiteren Events wie Open Air und Herbstfest belebt.
Mit dem Ende der Sommerferien beginnt wieder die grosse Flohmarkt-Zeit. Der Flohmarkt auf dem Areal Bach beim Bahnhof St.Fiden ist ein Paradies für Schatzsucher, wie die Verein Bach in einer Mitteilung schreibt: Neben Krimskrams, Kunst, Kleidern und Kindersachen biete der Markt die passende Atmosphäre für einen gemütlichen und geselligen Sonntag mit Freunden.
Der neu gestaltete Platz zwischen Migros Bach und Bahnhof St.Fiden sei der ideale Ort für diesen tollen Flohmarkt. Von August bis Oktober findet der Markt alle zwei Wochen bei trockener Witterung statt.
Bevor es in die Winterpause geht, stehen noch zwei grössere Anlässe auf dem Programm: Am 7. September findet das Open Air Areal Bach statt. Ein Programm mit regionalen Bands bringt den Spätsommer zum Ausklang, wie es heisst. Am 21. September wird das Herbstfest gefeiert. Wenn sich das Gartenjahr langsam dem Ende zuneigt, wird auf dem Areal Bach die Ernte eingebracht, getauscht, getanzt und geschlemmt.
Aktuell befinde sich die Planung zur Weiterentwicklung des Areal Bach West in vollem Gange, heisst es im Communiqué. Das Projekt umfasst die Sanierung und Aufwertung eines weiteren Bereichs im westlichen Teil des Areals. Auch diese Fläche soll begrünt und der Quartierbevölkerung zur Nutzung offenstehen. Interessierte, die sich an der Weiterentwicklung beteiligen möchten, können sich gerne beim Verein Areal Bach melden. (pd/dwi)
Kontaktdaten: areal-bach.ch; hallo@areal-bach.ch; 077 401 88 42
09:20 Uhr DONNERSTAG, 22. August
Weltbild-Konkurs: Auch die Filiale beim Bärenplatz ist geschlossen
08:41 Uhr Donnerstag, 22. August
Einbruch in Baustellenmagazin
In der Zeit zwischen Montagabend und Dienstagmorgen ist eine unbekannte Täterschaft in ein Baustellenmagazin an der Oberstrasse eingebrochen. Laut Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen begab sie sich in das Untergeschoss des sich im Rohbau befindenden Gebäudes und verschaffte sich gewaltsam über eine Tür Zutritt in das Magazin. Die Täterschaft durchsuchte das Magazin und stahl mehrere Geräte im Wert von mehreren tausend Franken. Anschliessend flüchtete sie in unbekannte Richtung. Es entstand geringer Sachschaden. (kapo)
17:09 Uhr Mittwoch, 21. August
Stadtrat will den Parkplatz bei der Badi Rotmonten aufheben – dagegen regt sich Widerstand
Seit einigen Monaten gehen die Wogen wegen einer Parkplatzfrage in Rotmonten hoch. Dass das Freibad im kommenden Jahr seine Parkplätze verlieren soll, stösst vielen im Quartier wie auch motorisierten Badegästen sauer auf. Bereits in diesem Sommer können Besucherinnen und Besucher der Badi ihr Auto nicht mehr an der Waldgutstrasse abstellen. 2025 soll auch noch der Parkplatz zwischen Freibad und Kirche Rotmonten aufgehoben werden. Diese Pläne werden jetzt dank eines neu eingereichten Vorstosses im Stadtparlament zum Politikum.
Donat Kuratli (SVP) nimmt in einer Interpellation den Parkplatznotstand bei der Badi Rotmonten aufs Korn. Er kritisiert, dass dieses bald nicht mehr über genügend Parkiermöglichkeiten verfügen werde. Dies stehe im Widerspruch zu Empfehlungen auf Bundesebene. Darin werde «klar festgehalten, dass Freibäder und ähnliche öffentliche Einrichtungen» über eine angemessene Zahl an Parkplätzen verfügen müssten. Die knappe Parkplatzzahl der Badi Rotmonten erschwere gerade Familien mit Kindern, Älteren und Personen mit eingeschränkter Mobilität den Badibesuch, schreibt Donat Kuratli.
Vom Stadtrat will der SVP-Parlamentarier wissen, wie er sich zu den Empfehlungen des Bundes zu Parkiermöglichkeiten bei öffentlichen Einrichtungen stellt. Weiter verlangt er Auskunft darüber, was die Stadt in den vergangenen Jahren zur Verbesserung der Situation getan hat und ob es Pläne gibt, das Parkplatzangebot fürs Freibad Rotmonten in naher Zukunft allenfalls mit einer temporären Lösung während der Badesaison zu verbessern. Zu guter Letzt soll der Stadtrat erklären, wie er die Nachbarschaft durch das wilde Parkieren von Badegästen in den Quartierstrassen entlasten will.
Während der laufenden Badesaison macht in Rotmonten an der Verzweigung der Waldgutstrasse mit der Guisanstrasse eine orange Infotafel der Stadt darauf aufmerksam, dass es hier in Quartierstrassen keine Parkplätze für Badegäste mehr gibt. Ab dem Eingang zur Badi und dem Vorplatz der Kirche gilt seit September 2023 ein Fahrverbot mit Zubringerdienst. Durch die Infotafel will die Stadt den Suchverkehr reduzieren. Im Juli wurde allerdings aus dem Quartier moniert, dass sich das Publikum von Anlässen in der Kirche und Gäste des Freibads nicht wirklich ans Fahrverbot halten würden.
Befürchtet wird jetzt im Quartier, dass durch die zusätzliche Streichung der bisherigen 50 Parkplätze beim Freibad der Verkehrsdruck weiter steigen wird. Die Aufhebung des Abstellplatzes wurde vom St. Galler Stadtrat bereits im Herbst 2023 beschlossen. Auf der Fläche, die der Stadt gehört, soll nämlich ein Neubau für die Tagesbetreuung erstellt werden. Der Startschuss zur Verwirklichung dieses Projektes hätte eigentlich schon diesen Juni fallen sollen. Der Schritt hat sich auf 2025 verzögert, so dass der Parkplatz diese Saison noch zur Verfügung steht. Er soll nun im Herbst aufgehoben werden. (vre)
16:37 Uhr Mittwoch, 21. August
Kirchgemeinde Straubenzell begrüsst mit Tim Mahle einen neuen Pfarrer
Die reformierte Kirchgemeinde Straubenzell hat einen neuen Pfarrer: Tim Mahle und seine Frau Christina wurden kürzlich mit einem festlichen Gottesdienst in der Kirche Bruggen begrüsst. Zu den Hauptaufgaben von Pfarrer Tim Mahle gehören nebst der Gemeindearbeit auch gesamtstädtische Projekte, heisst es in einer Mitteilung. Er werde zudem die Kontakte im Quartier Winkeln pflegen.
Im Zentrum des Gottesdienstes stand gemäss Communiqué eine rote Gartenbank. Sie war Symbol für das Thema des Gottesdienstes: «Kraft tanken». Die Bank wird nun an verschiedenen Orten im Gemeindegebiet stehen, je nach Wetter ausgerüstet mit einem Schirm. Sie solle zum Innehalten einladen, dazu,Kraft zu tanken und miteinander ins Gespräch zu kommen. (pd/mha)
14:33 Uhr Mittwoch, 21. August
Musical über Maria Antonia Räss und die Übersetzerin von Bestseller-Autor Haruki Murakami: Das neue Programm des Literaturhauses
Im Literaturhaus St.Gallenstartet am Samstag in die neue Saison – mit einem literarischen Musical. Das Stück basiert auf dem Roman «Die Stickerin» vonAutorin Margrit Schriber und handelt vom filmreifen Leben von Maria Antonia Räss, einer in den USA erfolgreichen Textilunternehmerin.
Die Schauspielerin und Sängerin Karin Enzler (Appenzell/Bremen) bringt den Stoff nun als literarisches Musical auf die Bühne, zusammen mit dem Toggenburger Daniel Bösch am Akkordeon. Im Anschluss findet ein Gespräch mit der Autorin statt. Tickets für den Anlass im Raum für Literatur (Hauptpost, Eingang St.Leonhard-Strasse) gibt es im im Vorverkauf über eventfrog.ch, bei Kauf an der Abendkasse ist eine Anmeldung über literaturhaus@wyborada.chnötig.
Diesen Herbst werden zudem wieder einige Bestseller-Autorinnen und -Autoren St.Gallen besuchen, etwa der deutsch-bosnische Autor Saša Stanišic, Gabriele von Arnim oder Zora del Buono. Dazu kommen gemäss Medienmitteilung wichtige Stimmen der aktuellen Schweizer feministischen Literatur wie Franziska Schutzbach und Laura Leupi. Am 9. Oktober präsentiert ausserdem der St.Galler Autor Christoph Keller im Stadthaus sein neues Buch «Blauer Sand».
Das Literaturhaus ruft diese Saison eine neue Reihe ins Leben: «...was mit Büchern» solle Personen vorstellen, die mit Büchern arbeiten, heisst es in der Mitteilung. Ob im Literaturbetrieb, in Verlagen, schreibend, vermittelnd, selbstständig oder angestellt.
Den Anfang macht die Frankfurter Japanologin Ursula Gräfe, die seit über 20 Jahren unter anderem dieBücher von Haruki Murakamiübersetzt. Gräfe wird am 19. September, um 19.30 Uhr, im Raum für Literaturüber ihre Arbeit sprechen sowie interessante und skurrile Beispiele aus Murakamis Büchern lesen. Das Gespräch führt Anya Schutzbach, Leiterin des Literaturhauses. (pd/map/mha)
Hinweis
Das gesamte Programm und mehr Informationen unter www.wyborada.ch
12:47 Uhr Mittwoch, 21. August
Professorin hält Vortrag zu «Schöne neue Arbeitswelten gestalten»
Wie sieht die ideale Arbeitswelt aus? Wie gestaltet man diese? Antworten dazu liefertAlexandra Cloots, Professorin an der Ostschweizer Fachhochschule Ost. Sie wird am Dienstag, 17 Uhr, in der Aula der Ost einenVortrag zum Thema halten.
So empfiehlt Cloots Unternehmen, mit den Mitarbeitenden zu sprechen, um herauszufinden, wie die ideale Arbeitswelt aussehen könnte. In einer Medienmitteilung ist ein Beispiel aus St.Gallen aufgeführt, wo eine Firma die 4-Tage-Woche einführte. Die Mitarbeitenden seien zunächst unzufrieden gewesen, weil Pausen nicht ausreichend berücksichtigt waren. Die 4-Tage-Woche wurde um einen halben Tag erweitert, das Problem so gelöst.
Der Fachvortrag, der im Rahmen von «Gewerbe@Ost» stattfindet, wird von Gewerbe Stadt St.Gallen und der Fachhochschule gemeinsam organisiert.Interessierte können sich unter sekretariat@gsgv.ch für die Teilnahme anmelden. (pd/mha)
10:56 Uhr Mittwoch, 21. August
Schützengarten Alkoholfrei gewinnt «Kassensturz»-Test
Die SRF-Sendung «Kassensturz» hat am Dienstag elf alkoholfreie Lagerbiere getestet. Testsieger wurde Schützengarten – ein Resultat, das die Brauerei natürlich freut. In einer Medienmitteilung wird Reto Preisig, Vorsitzender der Geschäftsleitung, wie folgt zitiert: «Unser Team mit erfahrenen Brauerinnen und Brauern gibt täglich ihr Bestes, sowohl bei der Produktion von alkoholhaltigen als auch bei den alkoholfreien Bieren»
Das Schützengarten Alkoholfrei für 1.72 Franken pro 33cl erhielt im Test die Note 5,2. Auf dem zweiten Platz folgte das FinkbräuAlkoholfrei von Lidl mit der Note 5 (0.39 Fr./33cl). Das Appenzeller Bier Sonnenwendlig landete mit 4,9 auf dem dritten Platz (1.38 Fr./33cl).
Im Test degustierten drei diplomierte Bier-Sommelières, ein Brauereiführer und ein Dozent für Lebensmitteltechnologie die elf meistverkauften alkoholfreien Lagerbiere. Die Testpersonen bewertetenAussehen, Geruch, Aroma, Struktur, Geschmack und Abgang. (pd/mha)
08:56 Uhr Mittwoch, 21. August
Stadtprojektionen stehen vor fünfter Ausgabe – neues Buch widmet sich dem Projekt
Die St.Galler Kunsthistorikerinnen Nina Keel und Anna Vetsch haben 2016 das Format «Stadtprojektionen» lanciert. Dabei proji*zieren sie im öffentlichen Raum Kunstwerke auf Flächen wie Wände, Mauern oder Fassaden. Jede der bisher vier Ausgaben fand in einem anderen Stadtsanktgaller Quartier statt.
Nun steht bereits die fünfte Ausgabe der Stadtprojektionen bevor, die vom 19. bis 22. September im Quartier St.Fiden rund um den Silberturm zu erleben ist. Zum Auftakt erscheint eine Publikation, die gemäss Mitteilung auf die Eigenheiten des Ausstellungsformats eingeht und Rückschau auf die vergangenen Ausgaben hält. Gestaltet wurde das Buch von der mehrfach ausgezeichneten Grafikerin Laura Prim. Es enthält einen Essay der Autorin Lauren Elkin und einen Text der Kunsthistorikerin Yasmin Afschar.
Die Buchvernissage findet am Donnerstag, 22. August, um 18.30 Uhr im Espace Nina Keel an der Linsebühlstrasse 25 statt. Die mehrsprachige Publikation kostet 28 Franken (zuzüglich Porto) und kann unter post@stadtprojektionen.ch bestellt werden. Der Anlass wird von Ansprachen und einem Apéro begleitet. Ausserdem ist eine Projektion der Fotografin Jill Emanuelle zu erleben. (pd/gen)
17:36 Uhr Dienstag, 20. August
Wegen komplexer Konstruktion: Kunstinstallation wird erst im April im Glaskubus hängen
Unverhofft kam die Organisation Offcut St.Gallen vergangenen Mai zu Tausenden von Servierschürzen. Daraus entstand ein Kunstprojekt: Seniorinnen und Senioren knüpften eine Girlande von eineinhalb Kilometern. Die Kunstinstallation aus 2000 Schürzen sollte ab 1.September einen Monat lang das Innere des Glaskubus’ am St.Galler Hauptbahnhof schmücken. Die Eröffnung wird jedoch verschoben.
Einen Monat vor der Enthüllung der Kunstinstallation haben die Verantwortlichen von Offcut entschieden, die Schürzen erst im nächsten Frühjahr aufzuhängen. Hauptgrund dafür seien statische Abklärungen, sagt Denise Hofer, Initiantin des Projekts.
Durch die Abklärungen wurde Hofer und dem Offcut-Team bewusst, dass die Umsetzung länger als angenommen dauert. Die Installation der Girlande wird deshalb auf Mitte April 2025 verschoben, also gleich nach der Offa. «Unsere Sponsoren und Dienstleister waren sehr verständnisvoll», sagt Hofer. Der angekündigte Apéro für die Projektbeteiligten findet trotzdem wie geplant am 1.September statt, nun aber im Offcut-Materialmarkt im Lachen-Quartier.
Dank der Verschiebung könnte die Installation allenfalls länger als ursprünglich geplant im Kubus hängen, bis Ende Juni. Hofer sagt: «Solche Situationen, die im ersten Augenblick enttäuschend erscheinen, bringen auch wieder neue Chancen mit sich.» Der Bezug der Installation zum Kinderfest sei nun weniger ersichtlich, doch gilt die Stoffgirlande immer noch als eine Hommage. «Mit dem Verschieben führen wir auf gewisse Weise die Tradition des Kinderfests weiter», sagt Hofer.
Das Crowdfunding, mit dem Offcut St.Gallen die Ausgaben des Projekts decken möchte, läuft noch zwei Wochen. Bisher wurden rund 7000 Franken gespendet. «Mit 10’000 Franken könnten wir jegliche externen Kosten decken, was fantastisch wäre», sagt Hofer. Zusätzliche Kosten würden aufgrund des Schiebedatums nicht anfallen. «Wir sind dankbar für die Flexibilität und Unterstützung der Beteiligten. Das hat uns einige Ausgaben und Nerven erspart». Die Schürzen gehen nun gebügelt und verpackt in den Winterschlaf. (nsa)
Hinweis
16:04 Uhr Dienstag, 20. August
Figurentheater St.Gallen feiert den Saisonstart mit einem neuen Stück
Das Figurentheater St.Gallen startet am Samstag, 14. September in die Spielzeit 2024/25. Zum Auftakt feiert das Figurentheater das traditionelle Saisonstart-Fest. Besonders dieses Jahr sei, dass gleichzeitig die neue Inszenierung Premiere feiere, heisst es in einer Medienmitteilung. «Rotkäppchen ist eine Co-Produktion mit dem Herisauer Duo Fiarco, bestehend aus Lorena Dorizzi (Cello) und Martina Jucker (Querflöte). Das Stück erzählt das Märchen gemäss Mitteilung ganz ohne Worte, allein durch das Zusammenspiel der Musik von Antonio Vivaldi und der Illustrationen von Frauke Jacobi. Die Inszenierung richtet sich an Kinder ab vier Jahren.
Das Stück feiert am 14. September um 14.30 Uhr Premiere. Das Fest startet bereits um 14 Uhr. Zum Rahmenprogramm gehören gemäss Mitteilung ein Glücksrad mit Preisen für Jung und Alt, ein Schminktisch und eine Bastelecke. Zudem wird im Theater-Bistro Kaffee und Kuchen serviert.
Davor, bereits diesen Sonntag, um 14.30 Uhr, führt das Figurentheater den interaktiven Theaterspaziergang «Kleiner Wind Bora» durch. Dabei helfen die Kinder der Figur Windorrla ihre Arbeitsutensilien wieder zu finden. Am Samstag, 7. September findet der der Spaziergang ein zweites Mal statt. Am Sonntag, 9. September lädt das Figurentheater dann zum «Fantasiespieltag» ein, einer kreativen Erkundungstour durch das Theater.
Weitere Informationen und das weitere Programm sind unter www.figurentheater-sg.ch aufgeschaltet. (pd/mha)
14:19 Uhr Dienstag, 20. August
Reise in die Kindheit: Ein Schaufenster voller Spielsachen in St.Fiden
Eine Giraffe aus Holz reckt ihren Hals, ein Vogel hämmert auf seinem Xylophon, und ein Äffchen hangelt am Regal: Bunte Gestalten tummeln sich im Schaufenster des Ausstellungsraums Chambre Directe -Schubigerin St.Fiden. Rund hundert Holzspielzeuge haben sich eingefunden. Manche sind herzig, andere ein bisschen gruselig.
Nicht nur Kinder bleiben fasziniert stehen - auch Erwachsene fühlen sich angezogen. Das Schaufenster lädt ein zu einer Reise in die Kindheit.
Es sind erlesene Spielsachen aus der Schweiz, etwa des Designers Antonio Vitali und der Firma Naef. Andere stammen von der schwedischen Marke Brio, aus Japan, Italien, Dänemark, Finnland oder auch von unbekannten Spielzeugmacherinnen und Spielzeugmachern.
Die Ausstellung mit dem Titel «Spielgefährt:innen» wird am 20. August eröffnet.Heute Abend,ab 20.15 Uhr, lädt der Ausstellungsraum Chambre Directe -Schubiger zur Gehsteigeröffnung an der Rorschacher Strasse 112. (mem)
14:01 Uhr Dienstag, 20. August
Stadtpolizei St.Gallenerwischt sieben Frauen und Männer mit Handy am Steuer
Die Stadtpolizei St.Gallen hat am Montagvormittag an der Zürcher Strasse eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Dabei stellte die Polizei zwei Bussen aus und zeigte fünf Personen an, wie sie am Dienstag mitteilt.
Der Schwerpunkt der Kontrolle lag auf dem Thema Ablenkung. Während des Vormittags kontrollierte die Stadtpolizei zehn Fahrzeuglenkerinnen und -lenker. In zwei Fällen büsste sie das Telefonieren während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung. Fünf Personen bedienten während der Fahrt ihr Handy und wurden deswegen verzeigt. (stapo/mha)
12:06 Uhr Dienstag, 20. August
Stadtlauf könnte Teilnehmerrekord erreichen
Der St.Galler Stadtlauf vom 22. September steht vor einem neuen Teilnehmerrekord. Wie die Veranstalter mitteilen, liegen die Anmeldungen bereits 50 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Vergangenes Jahr nahmen rund 1200 Joggerinnen und Jogger am Lauf teil. Das waren 20 Prozent mehr als 2022.
Der Lauf, der durch die Altstadt führt, richtet sich an Familien mit Kindern, Hobbyjogger, aber auch erfahrene Läuferinnen. Für alle gebe es eine passende Strecke, heisst es im Communiqué. Die Distanzen reichen von 300 Metern für die Kleinsten über fünf Kilometer für Einsteigerinnen und Nordic Walker bis acht Kilometern für geübtere Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Die Online-Anmeldung ist bis am 21. September unter www.stadtlauf.sg möglich. Eine Anmeldung vor Ort am Tag des Laufes ist ebenfalls möglich. (pd/mha)
08:20 Uhr Dienstag, 20. August
Am Samstag findet erstmals ein Christopher Street Day in St.Gallen statt
Nachdem in der StadtSt.Gallen im Juni 2023 erstmals eine Prideorganisiert wurde, ist die Stadt nun um einen weiteren Traditionsanlass aus der queeren Szene reicher: Am Samstag findet erstmals der Christopher Street Day in St.Gallen statt. Das teilt ein Kollektiv mit den Namen CSD St.Gallen mit.
Der Christopher Street Day wird mit einem Demonstrationszug durch die Stadt eröffnet. Treffpunkt ist um 17 Uhr auf dem Kornhausplatz – anschliessend wird im Restaurant Schwarzen Engel eine After Party mit Acts wie Kolladderall und Lichterwaldgefeiert.
Der Christopher Street Day geht zurück auf die Stonewall-Unruhen im Jahr 1969. Mitglieder der queeren Community in New York wehrten sich gegen eine Razzia in einem Szenelokal an der Christopher Street. Die breite Bevölkerung solidarisierte sich in der Folge mit der Bewegung. (pd/ghi)
15:29 Uhr Montag, 19. August
Gute Standortförderung: St.Galler Sankt-Kampagne nominiert
Auch dieses Jahr hat Netzwerk Standort Schweiz, der Dachverband der Schweizer Standort- und Wirtschaftsförderungen, die Awards für innovative Projekte ausgeschrieben, wie am Montag mitgeteilt wurde.
Nun stehen die sechs nominierten Projekte fest. Diese wurden aus Baden, Neuenburg, St. Gallen, Thusis, der Greater Geneva Bern area und der Zentralschweiz eingereicht. Insgesamt 12 Projekte aus der ganzen Schweiz haben sich für die diesjährigen Awards von Netzwerk Standort Schweiz beworben. Eine Fachjury hat diese nach festgelegten Kriterien bewertet und die folgenden sechs Projekte für einen Award nominiert:
• Innenstadtprojekt BAUZONE 5400 – eingereicht vom Konsortium BAUZONE 5400 und der Stadt Baden.
• Vermarktungskampagne «Jimmy Jackson» – eingereicht von der Greater Geneva Bern area.
• Plattform Industrial Smart Map – eingereicht vom Kanton Neuenburg • Planungsinstrument DynREK 2.0 – eingereicht von OSRI AG.
• Standortvermarktungskampagne «Sankt» – eingereicht von der Standortförderung Stadt St. Gallen.
• Location STORY Thusis – eingereicht von Viamalastorys.ch AG.
Mit der Nomination ist den Projekten aber noch kein Award auf sicher: Mitte September haben alle Nominierten die Gelegenheit, ihre Projekte der Jury zu präsentieren, die anschliessend die Preisträger auswählt. Die Vergabe der Awards findet am 21. November im Wankdorf Stadion in Bern an der Fachtagung «Dialog» statt. (pd/dwi)
14:24 Uhr Montag, 19. August
Mit Kugelschreiber gezeichnete Plakate: Ab Donnerstag stellt Martin Tiziani im Projektraum Viereinhalb aus
Der St.Galler Grafiker und Illustrator Martin Tiziani lädt vom 22. bis 24. August zu seiner ersten Soloausstellung in den Projektraum Viereinhalb an der Lämmlisbrunnenstrasse ein. Die Vernissage findet am Donnerstag statt. Die Faszination fürs Arbeiten mit Kugelschreiber begleitet Martin Tiziani seit jeher. Ob hauchdünne Linien oder satte Striche – alles entsteht mit einem einzigen Stift.
Lange beschränkte sich der Illustrator aufs Format des Skizzenbuchs. Jetzt löst er sich davon und zeichnet auf A2-Formaten. Im Projektraum zeigt er Plakate aus der Serie «Pendant». Jedes zählt 20 bis 25 Motive zu verschiedenen Themen wie etwa «Arm und Reich».
Der 39-Jährige spricht von «One-Take-Illustrationen». Damit meint er: «Es gibt nur einen Versuch.» Tiziani macht keine Vorskizzen. Und Ausradieren ist nicht möglich. Jeder Strich muss sitzen. Die Werke sollen viel Raum für Interpretationen lassen und «auf eine spannende Reise der persönlichen Wahrnehmung» einladen, wie es in der Einladung heisst.
Tiziani ist schon mit Werken im öffentlichen Raum in Erscheinung getreten. Vor einem Jahr hat er die Tunnelausfahrt des Ruckhaldetunnels im Riethüsli neu gestaltet. Und vor drei Monaten hat er eine Hausfassade im Quartier Guggeienbemalt. Die Ausstellung im Projektraum Viereinhalb ist am Donnerstag von 18 bis 21 Uhr, am Freitag von 18 bis 20 Uhr und am Samstag und Sonntag je von 11 bis 14 Uhr geöffnet. (pd/cw)
13:51 Uhr Montag, 19. August
Kreuz droht,vom Türmchenzu stürzen: Jetzt laufen im St.Galler Stiftsbezirk die Reparaturarbeiten
Ein Sturm, der im Juli 2023 über die Stadt fegte, hat Spuren hinterlassen. Ein Kreuz auf dem Dekanatsflügel im Stiftsbezirk St.Gallen droht seither abzubrechen. In diesen Tagen sind Fachleute daran, den Schaden zu begutachten und nach einer Lösung zu suchen, wie der Katholische Konfessionsteil in einer Medienmitteilung schreibt.
Die Arbeiten finden auf dem Glockentürmli statt, das sich rund 3,5 Meter über dem Dachfirst befindet. Aus diesem Grund kommt eine 40-Meter-Hebebühne der Emil Egger AG zum Einsatz, die im Bischofshof platziert wurde. Im Vorfeld waren die Verantwortlichen zum Schluss gekommen, es sei unverhältnismässig, ein Gerüst aufzustellen.
Laut dem Liegenschaftsverantwortlichen Pirmin Koster sind die Arbeiten zwingend notwendig, um zu verhindern, dass das Kreuz herunterfällt. Ein Spengler und ein Zimmermann nahmen am Montagmorgen einen Augenschein. Sie stellten fest, dass das Holz auf der Spitze des Glockentürmlis teils verfault ist. Grund dafür sind eine undichte Kugel, die sich direkt unter dem Kreuz befindet, und undichte Blechanschlüsse.
Teile des Holzes müssen deshalb ersetzt werden, bevor das Kreuz wieder auf der Türmlispitze montiert wird. Im besten Fall könnten die Reparaturarbeiten noch diese Woche abgeschlossen werden, heisst es in der Mitteilung des Katholischen Konfessionsteils des Kantons St.Gallen, dem die Gebäude im Stiftsbezirk gehören.
Im Zuge der Arbeiten wurde zudem geprüft, ob sich allenfalls Dokumente aus früheren Zeiten in der Kugel befinden. Das ist aber laut Katholischem Konfessionsteil nicht der Fall. «Zum Glück nicht», schreibt er, «sonst wären sie angesichts der undichten Stellen wohl kaputt.» Anders dürfte es bei den Kugeln sein, die sich zuoberst auf den Kathedraltürmen befinden. Es wird davon ausgegangen, dass Vorfahren darin Zeitzeugnisse hinterlassen haben. (pd/cw)
Video: zvg/Roger Fuchs
11:34 Uhr Montag, 19. August
Verkauf von Alkohol an Jugendliche ging am St.Galler Fest 2024 erstmals stark zurück: Die Stiftung Suchthilfe zieht eine positive Bilanz
Die Stiftung Suchthilfe führt regelmässig an Festen, Messen und in Geschäften Alkoholtestkäufe mit Jugendlichen durch. Am St.Galler Fest 2024, das am Freitag und Samstag in der Altstadt ausgetragen wurde,zeigte sich deutlich: Wirksamer Jugendschutz ist möglich, wie die Stiftung Suchthilfe am Montag in einer Medienmitteilung schreibt.
Die Verkäufe von Alkohol an Minderjährige gingen erstmals massiv zurück. Nachdem im vergangenen Jahr Jugendliche bei bis zu 80 Prozent der Testkäufe an Bier, alkoholhaltige Drinks oder Schnaps gelangt waren, ergriffen die Veranstalter des St.Galler Festes in Absprache mit der Polizei Massnahmen: Verkauft ein Stand zweimal Alkohol an Minderjährige, muss er schliessen.
Die verschärften Massnahmen zeigten Wirkung: Am Ende des Tages funktionierte der Jugendschutz bei jedem Stand- und Barbetreiber. Bei der ersten Testreihe am Freitagabend kamen rund 20 Prozent der Testkäuferinnen und -käufer an Bier, Alkopops und alkoholhaltige Drinks. Diese Standbetreiber und ihr Personal wurden nochmals für den Jugendschutz sensibilisiert. An das zweite Team, das getestet hat, wurde überhaupt kein Alkohol mehr verkauft.
«So eine steile Lernkurve hatten wir noch nie», wird Regine Rust, Geschäftsleiterin der Stiftung Suchthilfe, in der Mitteilung zitiert. «Wo wir letztes Jahr noch auf Ablehnung stiessen, gab es in diesem Jahr Akzeptanz.» Besonders erfreulich seien die Nebeneffekte gewesen: Die Bereitschaft ernsthaft Jugendschutz umzusetzen und so einen wirksamen Beitrag zur Prävention zu leisten, sei stark angestiegen. Sämtliche Standbetreiber waren dem Jugendschutz gegenüber aufgeschlossen. Die Nachschulung sei auf grosses Interesse gestossen und die Anregungen seien erfolgreich umgesetzt worden.
Hier bestätigte sich in der Praxis, was Fachpersonen schon lange fordern. Wenn alle Parteien (Veranstalter, Standbetreiber, Polizei und Suchthilfe) an einem Strang ziehen und sich alle bewusst sind, wie ernst und wichtig das Thema ist, ist es möglich, Jugendschutz erfolgreich durchzuführen. Für die Zukunft bedeutet dies, dass dieses Vorgehen Schule machen sollte und es kann als Vorlage für den grundsätzlichen Verkauf von Alkohol an Veranstaltungen dienen.
Wie in jedem Jahr führte die Stiftung Suchthilfe im Rahmen des Jugendschutzauftrages am zweitägigen St. Galler Fest Verkaufsschulungen durch, verteilte Flyer und machte an beiden Tagen Stichproben. Bei den Testkäufen waren geschulte Jugendliche zusammen mit erwachsenen Begleitpersonen der Suchtfachstelle unterwegs und versuchten, Alkohol zu kaufen. Diesmalerfreulicherweise ohne Erfolg.
Das Bundesgesetz und die kantonale Gesetzgebung schreiben vor, dass weder Alkohol noch Tabakwaren an unter 16-Jährige und keine Spirituosen und Alkopops an unter 18-Jährige verkauft oder weitergegeben werden dürfen. Die Verkaufsstellen sind verpflichtet, das Alter der Jugendlichen zu überprüfen. (pd/dwi)
10:42 Uhr Montag, 19. August
Einbruch in Gastrobetrieb an der Rorschacher Strasse: Täter erbeuten mehrere Hundert Franken Bargeld
Eine unbekannte Täterschaft ist am Sonntag zwischen 3 und 14.30 Uhr in einen Gastrobetrieb an der Rorschacher Strasseeingebrochen. Wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilt, verschaffte sie sich gewaltsam durch ein Fenster Zutritt ins Gebäude. Im Innern durchsuchte sie alle Räume und diverse Behältnisse.
Sie stahl Bargeld im Wert von mehreren Hundert Franken. Anschliessend flüchtete die Täterschaft mit der Beute durch die Haupteingangstür in unbekannte Richtung. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 500 Franken. (kapo/cw)
10:12 Uhr Montag, 19. August
Als das Feuer ein Dorf zerstörte: Bündner Autorin liest im «1733»aus ihrem Buch «Fö – Zernezer Feuer»
Die Schriftstellerin und Journalistin Selma Mahlknecht liest am Dienstag, 20. August, um 20 Uhr im Restaurant und Weinlokal 1733 in St.Gallen aus ihrem Buch «Fö – Zernezer Feuer». Mahlknecht, die im Engadin wohnt, versammelt darin fünf Geschichten. Sie alle haben den verheerenden Brand in Zernez zum Ausgangspunkt, der vor 150 Jahren rund 80 Prozent der Häuser im Dorf zerstörte.
Die Geschichten handeln von Verlust und Trauer, von Resilienz und Zuversicht. Es ist ein knapp gehaltener Roman, der das Leben in einem Bergdorf schildert und eine Brücke schlägt von der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg bis in die Gegenwart. Dem Roman liegen historische Ereignisse zugrunde. «Fö» erzählt von der Widerstandsfähigkeit der Bewohner des Engadiner Dorfs und von den Funken, welche Menschen an eine bessere Zukunft glauben lassen – allen Widrigkeiten zum Trotz.
Organisiert wird die Lesung vom Verein Wartsab. Musikalisch umrahmt wird sie von Kurt Gritsch. Der Eintritt kostet 25 Franken, für Vereinsmitglieder 20 Franken. Türöffnung im «1733» an der Goliathgasse 29 ist um 16 Uhr, die Lesung beginnt um 20 Uhr. Wer will, kann davor ein Essen geniessen. Reservationen sind unter info@1733.ch (mit Angabe, ob mit oder ohne Essen) möglich. (pd/cw)
17:16 Uhr Sonntag, 18. August
Brühl kassiert gegen Lugano eine Heimklatsche, und auch Dardania verliert
In der ersten Cuprunde bekam der SC Brühl einen Gegner aus der Super League zugelost: Der FC Lugano kam ins Paul-Grüninger-Stadion. Entsprechend deutlich fiel das Resultat aus: Die Tessiner fegten das Heimteam gleich mit 7:1 vom Platz.
Endstation im Cup zudem für Dardania: Die St.Galler verloren gegen Gambarogno-Contone mit 1:2.
2. Cuprunde: Das sind die ausgelosten Duelle
Spieldaten: 13./14./15. September
- Paradiso -St.Gallen
- Wil - Winterthur
- Rapperswil-Jona - Lugano
- Besa - Biel
- Aemme - Lausanne-Sport
- YF Juventus - Sion
- Thun - GC
- Aarau - Luzern
- Le CommunalSport Le Locle - Zürich
- Schaffhausen - Servette
- Stade Nyonnais - Basel
- Vevey - Young Boys
- Emmen - Yverdon
- Monthey - Etoile Carouge
- Langenthal - Stade Lausanne-Ouchy
- Gambarogno-Contone - Bellinzona
Am Samstag hatte der FC Besaim Espenmoos Chur mit 1:0 bezwungen, während Altstätten in Emmen mit 2:3 verlor. (red.)
08:54 Uhr Samstag, 17. August
E-Bike-Fahrerin bei Unfall in Gossau verletzt
Am Freitag kurz vor 17.40 Uhr sind auf der St.Gallerstrasse in Gossau ein Auto und ein E-Bike zusammengestossen. Eine 38-jährige E-Bike-Fahrerin wurde dabei eher leicht verletzt, wie die St.Galler Kantonspolizei schreibt. Sie wurde vom Rettungsdienst ins Spital gebracht.
Ein 30-jähriger Mann fuhr mit seinem Auto aus einem Vorplatz und wollte nach rechts auf die St.Gallerstrasse einbiegen. Dabei war die Sicht nach links eingeschränkt, und der Mann fuhr langsam mit der Fahrzeugfront auf den Radweg. Dort fuhr zeitgleich eine 38-jährige Frau mit ihrem E-Bike in Richtung Gossau. Dabei kam es zum Zusammenstoss der beiden Fahrzeuge. Die E-Bike-Fahrerin stürzte und wurde dabei eher leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte die Frau ins Spital. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von rund 1300 Franken. (kapo/dwa)
19:59 Uhr Freitag, 16. August
Das St.Galler Fest 2024 ist eröffnet
Selten ist die Stadt derart in Feierlaune wie an diesem Wochenende: Am St.Galler Fest werden wieder über 100'000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Ein Teil davon verwandelte bereits am Freitagabend die Innenstadt in eine einzige grosse Festhütte. Den Auftakt machte Stadträtin Sonja Lüthi mit dem Fassanstich auf dem Gallusplatz. (ghi)
50 Bilder
Bild: Nik Roth
16:55 Uhr Freitag, 16. August
Radarstandorte: Hier wird im Kanton St.Gallen geblitzt
Die Kantonspolizei St.Gallen gibt jeweils am Freitag bekannt, an welchen Standorten sich semistationäre Radaranlagen befinden. Damit möchte sie die Sicherheit im Strassenverkehr steigern.
In nächster Zeit muss an folgenden Standorten im Kanton damit gerechnet werden, dass man bei nicht eingehaltener Höchstgeschwindigkeit geblitzt wird:
- Bichwil, Längistrasse
- Goldingen, Bürgstrasse
- Heiligkreuz, Staatsstrasse
- Jona, Tägernaustrasse
- Kirchberg, Schönaustrasse
- Mels, Autobahn A3
- Rüthi, Staatsstrasse
- Sonnental, Abt-Beda-Strasse
- St.Gallen, Autobahn A1
- Tübach, Steinacherstrasse
Die Kantonspolizei weist darauf hin, dass die Aktualität der Angaben nicht garantiert ist. Es könne sein, dass einzelne Standorte zwischen den Publikationsdaten versetzt werden. Die Angaben sind somit ohne Gewähr. Ausserdem macht die Kantonspolizei darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall damit rechnen müssen, geblitzt zu werden.
Was in der Liste der Kantonspolizei fehlt, sind die Standorte der semistationären Anlagen in der StadtSt.Gallen. Für diese ist die Stadtpolizei verantwortlich – ausgenommen Stadtautobahn. Im Gegensatz zur Kantonspolizei sieht die Stadtpolizei davon ab, die Standorte aktiv zu kommunizieren.
Es existiert allerdings eine Liste mit den Strassennamen, an denen die semistationäre Messungsanlagen jeweils positioniert werden. Die Liste kann online eingesehen werden. Wo die Anlagen in der Stadt St.Gallen in den nächsten Tagen stehen, wird auf der Liste allerdings nicht erwähnt.
Auch die Stadtpolizei macht darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall auf dem Stadtsanktgaller Strassennetz geblitzt werden können, wenn sie sich nicht an die angegebene Höchstgeschwindigkeit halten. (arc)
15:54 Uhr Freitag, 16. August
St.Galler Bär: VBSG-Pergola
14:54 Uhr Freitag, 16. August
Fünfmal Gold für Schützengarten an Word Beer Awards
Auch in diesem Jahr wurden die Biere der St.Galler Brauerei Schützengarten an den World Beer Awards in England zu den Besten gekürt. Mit 19 Auszeichnungen, darunter fünf Goldmedaillen, konnte die Brauerei ihre Erfolge im Vergleich zum Vorjahr gar übertreffen, als es 16 Auszeichnungen, davon vier Goldmedaillen, gab. Das hat das Unternehmen am heutigen Freitag mitgeteilt.
Die World Beer Awards, bei denen jeweils die besten Biere weltweit ausgezeichnet werden, fanden in diesem Jahr in Norwich im Osten Englands statt. Eine unabhängige Expertenjury hat über 3000 Biere aus 50 Ländern verkostet, um die besten unter ihnen zu küren.
Goldmedaillen und den Titel «Country Winner»hat die Brauerei für folgende Sorten erhalten: Schützengarten Alkoholfrei,Edelspez, Ginger Beer Alkoholfrei, Pale Ale sowie der Weizen-Eisbock aus dem Brauwerk. Besonders hervorgehoben wird in der Mitteilung, dass das Edelspez bereits im vergangenen Jahr mit Gold ausgezeichnet wurde und heuer zudem den Titel«Country Winner» eingeheimst hat.
Die Freude bei der Brauerei über die erneuten Auszeichnungen ist gross. «Dass uns dieser Erfolg an den World Beer Awards zum wiederholten Mal gelungen ist, das ist einfach herausragend. Das zeigt einmal mehr, dass der Weg, auf erstklassige Qualität und hochwertige Produkte zu setzen, der richtige ist», lässt Richard Reinart, Technischer Direktor der Brauerei Schützengarten, in der Mitteilung verlauten. (pd/arc)
12:52 Uhr Freitag, 16. August
Ortsbürgergemeinde plant 154 Mietwohnungen im Osten der Stadt
Die Ortsbürgergemeinde St.Gallen möchte am Stephanshornweg in unmittelbarer Nähe des Naturmuseums 154 Mietwohnungen erstellen. Ihre Pläne hat sie am heutigen Freitag in einer Medienmitteilung präsentiert.
Die Ortsbürgergemeinde hat im November 2023 einen Studienauftrag im selektiven Verfahren für das Vorhaben ausgeschrieben. Als Sieger ging das Projekt «Smile» der Bietergemeinschaft ASGA Pensionskasse, Bollhalder Walser Architektur AG und Sima i BreerLandschaftsarchitektur GmbHhervor. Am Studienauftrag haben acht Bietergemeinschaften teilgenommen.
Die wesentlichen Kriterien bei der Auswahl des Siegerprojekts waren der Städtebau sowie eine hohe Architektur-, Freiraum- und Wohnqualität.«Das Siegerprojekt bietet beste Voraussetzungen für ein durchmischtes, lebendiges und innovatives Wohnquartier», wird Bürgerratspräsidentin Katrin Meier im Communiqué zitiert.
Wie die Ortsbürgergemeinde schreibt, fügt sich die Bebauungslösung des Siegerteams dank einer lockeren Anordnung der Gebäudekörper optimal ins Quartier ein und öffnet den Blick hin zu der Gelände- und Aussichtskuppe. Geplant sind gemäss Mitteilung Mietwohnungen für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen. Vorgesehen sindklassischeGeschoss-, Maisonette- und Clusterwohnungen. Die Zimmerzahl variiert zwischen3,5, 4,5und 5,5. Viele Wohnungen sind auf Familien ausgerichtet.
Geplant sind in der Überbauung auch Räume für Co-Working, gemeinschaftliche Waschküchen und Eingangshallen. Gedeckte Hauseingänge respektive Aussenräume ergänzen das Angebot und bieten ebenfalls Begegnungsorte. Als Siedlungsauftakt im Aussenraum soll ein Brunnen fungieren. Von dort soll ein vielfältiges Wegnetz mit üppiger Vegetation weiterführen, das die sechs geplanten Gebäude erschliesst und die öffentliche Durchwegung des Hügelzugs erlaubt.
Als nächster Schritt werde das Bauprojekt nun weiter ausgearbeitet, kündigt die Ortsbürgergemeinde an. Ausserdem müsse noch der Vertrag für die Vergabe des Baurechts bereinigt werden. Die Bürgerversammlung der Ortsbürgergemeinde wird im kommenden Frühjahr über die Baurechtsvergabe befinden. Im Anschluss kommt es zu einem Sondernutzungsplan-Verfahren.
Am Montag, 16. September, findet aber zunächst die öffentliche Vernissage zum Studienauftrag statt. Der Anlass beginnt um 18.30 Uhr im Stadthauskeller an der Gallusstrasse. Die Ausstellung der Beiträge des Studienauftrages wird vom 17. bis 20. September im Stadthauskeller zu Bürozeiten öffentlich zugänglich sein. (pd/arc)
11:36 Uhr Freitag, 16. August
Fassanstich um 19 Uhr: Der Countdown zum St.Galler Fest läuft
10:58 Uhr Freitag, 16. August
Baustart für «Essbaren Park» im Stephanshorn
Am Montag beginnen die Bauarbeiten für den «Essbaren Park Stephanshorn», der sich zwischen Kesselhaldenstrasse und Brauerstrasse erstreckt.Wie die Stadt bekannt gibt, wird das Projekt in mehreren Phasen bis Juni 2025 realisiert.
Das Areal über dem Autobahntunnel im Stephanshorn ist bislang nicht öffentlich zugänglich. Das soll sich mit dem neuen Park teilweise ändern. Die Stadt hat dies entschieden, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die ursprüngliche Nutzung als Familiengärten aus statischen Gründen nicht möglich ist.
Um die Neugestaltung des Areals zu klären, hatte die Dienststelle Stadtgrün verschiedene Vertreterinnen und Vertreter aus dem Quartier sowie diverse Interessengruppen eingeladen, um deren Bedürfnisse zu ermitteln sowie vorgeschlagene Varianten zu diskutieren, zu ergänzen und zu bewerten. Auf Basis dieses partizipativen Prozesses entschied der Stadtrat schliesslich Anfang 2023, die Variante «Essbarer Park» weiterzuverfolgen. Das Stadtparlament bewilligte im September 2023 einen entsprechenden Baukredit von 450’000 Franken.
Das Projekt sieht vor, die Wiese in Längsrichtung zwischen Kesselhaldenstrasse und Brauerstrasse mit einem Weg auszustatten, der zum und durch den «Essbaren Park» führt. Geplant sind Sitzbänke und Aufenthaltsbereiche, die den Besucherinnen und Besuchern Raum zur Erholung bieten.
Entlang der Wege wird eine vielfältige Bepflanzung angelegt, die an ausgewiesenen Stellen «essbar» ist und andernorts primär die Biodiversität fördert. Darüber hinaus sind diverse ökologische Aufwertungen, wie Gehölzpflanzungen, Blumenwiesen sowie Trocken- und Nassstandorte und Kleinstrukturen (Nischen für Tiere und Pflanzen) vorgesehen.
Die Bauarbeiten starten am Montag mit der Installation und dem Abbruch vorhandener Strukturen. Im Herbst folgen die Erdarbeiten sowie die Errichtung der Kleinstrukturen sowie der Wegebau mit Ausstattung und Möblierung der Aufenthaltsbereiche. Die Bepflanzungen sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Im kommenden Frühling folgen dann Nachsaaten und letzte Fertigstellungsarbeiten. Die festliche Eröffnung ist gemäss Angaben der Stadt im kommenden Juni geplant. Die Stadt macht in ihrer Mitteilung darauf aufmerksam, dass es witterungsbedingt zu Verschiebungen im Bauprogramm kommen kann. (sk/arc)
10:17 Uhr Freitag, 16. August
Goldach: Über 100 Tote Fische in Dorfbach – Ursache der Verschmutzung unklar
Am Donnerstagabend wurden tote Fische im Goldacher Dorfbach gesichtet und gemeldet. Woher die Gewässerverschmutzung stammt, sei noch unklar, teilt die Kantonspolizei St.Gallen mit.
Nachdem eine Auskunftsperson dem Vorfall um 20.10 Uhr gemeldet hatte, rückte eine Polizeipatrouille zum Dorfbach aus. Vor Ort konnte sie keine offensichtliche Verschmutzung feststellen. Auch die Werte der Wasserproben seien unauffällig, schreibt die Polizei. Unklar sei auch, wie es zur Gewässerverschmutzung gekommen sei. Der Umweltschadendienst des Kantons sei zusammen mit dem Fischereiaufseher dabei, entsprechende Abklärungen zu tätigen. Der Schaden an Fauna und Flora kann deshalb gemäss Mitteilung noch nicht abschliessend beurteilt werden. Die Kantonspolizei hat Abklärungen wegen möglicher Widerhandlungen gegen das Gewässerschutzgesetz aufgenommen.
Auf Nachfrage erklärt Florian Schneider, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen, dass die toten Fische im südlichen Teil von Goldach, im Gebiet Wuhr / Neumüli, gefunden wurden.
Somit kann die mutmassliche Gewässerverschmutzung nicht vom australischen Verpackungskonzern Amcor herrühren, wie bereits mehrere «Tagblatt»-Leserinnen und -Leser kurz nach der Veröffentlichung der Meldung mutmassten. Das Betriebsgelände des Aluveredlers, der in den vergangenen vier Jahren wegen ausgelaufenen Chemikalien bereits dreimal die Goldach und den Bodensee verschmutzt hatte, liegt 100 Meter tiefer als der jetzige Fundort der toten Fische.
Der zuständige Fischereiaufseher Marcel Zottele sagt am Freitag am Telefon, er sei bereits kurz nach der Meldung der verendeten Tiere in Goldach gewesen. Er habe trotz Dunkelheit mehr als 100 tote Fische gezählt. «Katzen aus dem Quartier begannen bereits, tote Fische aus dem Bach zu ziehen.» (kapo/arc/sab)
09:50 Uhr Freitag, 16. August
PV-Anlage auf dem Dach der neuen Olma-Halle nimmt Betrieb auf
Ab dem 1. September produziert die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach derSt.Galler-Kantonalbank-Halle Solarstrom für die «St.Galler Solar Community». Das hat die Stadt am heutigen Freitag bekannt gegeben.
Die neue Photovoltaik-Anlageist mit 7777 Solarstrom-Einheiten die bisher grösste Community-Anlage der St.Galler Stadtwerke (SGSW). Sie produziert jährlich rund 870’000 Kilowattstunden Solarstrom, was dem Jahresbedarf von etwa 225 Vier-Personen-Haushalten entspricht.
Die Solarstrom-Einheiten könnten bereits seit dem 1. März vorbestellt werden. Nun, ab dem 1. September, liefert jede Einheit jährlich 100 Kilowattstunden Solarstrom für die nächsten 20 Jahre. Bis heute sind gemäss Communiqué 140 Bestellungen über insgesamt 850 Einheiten eingegangen, was mehr als 10 Prozent entspricht. Neben Privatpersonen haben auch kleine und mittlere Unternehmen der Stadt Einheiten bestellt.
Die neue Anlage ist die vierte ihrer Art in St.Gallen. Die erste ging im Juni 2020 mit 3333 Einheiten auf der Eishalle Lerchenfeld in Betrieb, gefolgt von einer zweiten mit 555 Einheiten auf der Fernwärmezentrale Lukasmühle drei Jahre später. Seit dem 1. Juli 2023 produziert eine dritte Gemeinschaftsanlage mit 1’111 Einheiten auf dem Oberstufenschulhaus Zil Solarstrom für die Community. Bisher nutzen zirka 1500 Personen das Angebot. Bis auf wenige Einheiten auf dem Oberstufenschulhaus Zil sind alle bisherigen verkauft worden. (sk/arc)
09:15 Uhr Mittwoch, 14. August
Guy Parmelin verpackt Schokolade in der Valida
SVP-Bundesrat Guy Parmelin hat am Mittwochabend an der Fachhochschule Ost in St.Gallenüber die Leitlinien der Schweizer Aussenwirtschaftspolitik gesprochen. Bevor er an der Fachhochschule auftrat, besuchte er am Nachmittag die Valida.
Der Leiter des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung traf in der Valida den Zivildienstleistenden Sunusy Egger und begleitete ihn bei seinen Aufgaben im Betrieb. Wie aus der Medienmitteilung der Valida hervorgeht, führte der gelernte Spengler den Bundesratdurch seine Einsatzorte an der Lehnstrasse. Zu Eggers täglichen Aufgaben gehört das Begleiten von Menschen mit Beeinträchtigungen in ihrem Arbeitsalltag.
Auf dem Rundgang durch die Valida zeigten Egger und Mitarbeitende der Valida Parmelin verschiedene Arbeitstätigkeiten und Schulaufgaben. Nicht ungernverweilte der Bundesrat auch etwas länger beim Abpacken einer bekannten Ostschweizer Schokolade, schreibt die Valida.
Nicht schlecht staunte Parmelin zufolge der Mitteilung, als der Valida-CEO Martin Landolt ihn an einen Aufenthalt auf dem Weinbauerbetrieb des Winzers erinnerte. Landolt erzählte Parmelin, dass er einige Tage auf dem Waadtländer Landgut der Familie des Bundesrats gearbeitet und direkt auf dem Hof übernachtet habe.
So schnell der Bundesrat per Helikopter ankam, brauste er schliesslich zum nächsten Termin weiter. Erst als er die Valida verlassen hatte, ging die Aufregung im sozialen Betrieb so richtig los. Denn erst dann wurde den allen klar, was für eine schöne Wertschätzung ihnen gerade entgegengebracht wurde. (pd/arc)
21:40 Uhr Mittwoch, 14. August
Saisonstart im Theater Trouvaille
Drei Gauner ziehen im Jahr 1000 durch das von Kriegen gezeichnete Italien, der Weltuntergang scheint nahe - und doch gibt es in Luigi Malerbas Schelmenroman «Von dreien, die auszogen, sich die Bäuche zu füllen» auch viel zu lachen. Die drei Freunde entkommen allerlei Gefahren, haben aber vor allem eines im Sinn: Essen und Trinken, denn ihr Magen ist notorisch leer. Ein deftiger Stoff, mit dem das St. Galler Kleintheater Trouvaille mitten in der hochsommerlichen Hitze in die neue Saison startet: Diesen Freitag, 20 Uhr, hat die szenische Lesung aus Malerbas Roman mit Matthias Flückiger und Nicola Graf Premiere.
Im September folgt dann Rainer Lewandowskis Monodrama «Heute wieder Hamlet»: In dessen Mittelpunkt steht Ingo Sassmann, abgehalfterter Charakterdarsteller, der den Endspurt seiner Karriere von der Seite der Bühne erlebt - als Vorhangzieher. Premiere ist am 13. September um 20 Uhr; Theaterleiter Matthias Flückiger wird Ingo Sassmann spielen und in dieser Rolle mit dem Publikum sein Theaterleben Revue passieren lassen. (pd/bk.)
21:12 Uhr Donnerstag, 15. August
Spielfilm «The Elephant Walk» der Künstlerin Marie-Louise Ekman im Kinok
Begleitend zur Ausstellung «Burning Down the House. Rethinking Family» im Kunstmuseum St.Gallen (bis 20.Oktober) zeigt das St.Galler Programmkino Kinok am Mittwoch, 21. August, um 18.30 Uhr, den Spielfilm «The Elephant Walk» der schwedischen Künstlerin Marie-Louise Ekman von 1979.
Ein Mädchen träumt vom Geburtstagsfest mit seinen Kindergartengspänli, aber die Eltern streiten sich ständig.
Video: Youtube
Darin erzählt sie voller Fantasie aus Kinderperspektive vom Alltag eines kleinen Mädchens. Vor dem Film führt Melanie Bühler, die Kuratorin der Ausstellung, in den Film ein. Danach ist das Publikum zum Apéro eingeladen. (pd/gen)
Reservationen können online vorgenommen werden.
15:27 Uhr Donnerstag, 15. August
Neumarkt: Media Markt übernimmt im Oktober und plant Eröffnung im November
Media-Markt übernimmt von der Migros 20 der 37 Melectronics- Filialen. Anfang Juli hiess es, dass im Wirtschaftsgebiet der Migros Ostschweizinsgesamt fünf Filialen zwischen Ende August und Anfang November des laufenden Jahres auf Media-Markt-Filialen umgerüstet werden. Dazu zählt auch die Melectronics-Fililale im St.Galler Neumarkt.
Das Zeitfenster für die Filiale in der Stadt St.Gallen kann mittlerweile weiter eingegrenzt werden. Media Markt werde die Fläche im Oktober übernehmen, schreibtJuliana Herriger-Bon, Mediensprecherin bei Media Markt, auf Anfrage des «Tagblatts». Die eigentliche Eröffnung des Geschäfts sei dann im November vorgesehen. Dies allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die Freigabe der Wettbewerbskommission zeitnah vorliege, schreibt Herriger-Bon. (arc)
14:05 Uhr Donnerstag, 15. August
Bus räumt Baustellenabschrankung ab – Fahrgast erleidet leichte Schürfungen
Auf der St.Leonhard-Strasse ist am Mittwoch ein Bus mit einer Baustellenabschrankung kollidiert. Eine Person erlitt dabei leichte Schürfungen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf einige tausend Franken.
Der Vorfall ereignete sich um 12.40 Uhr. Ein 54-jähriger Buschauffeur fuhrvon der Bushaltestelle Rosenberg herkommend auf der St.Leonhard-Strasse in Richtung Zentrum. Als derBuschauffeur bei der Baustelle für den neuen Beginenweg vorbeifuhr, kollidierte der hintere Teil des Busses mit einer Baustellenabschrankung. Dabei zersprang eine Scheibe des Busses, wodurch ein Fahrgast leichte Schürfungen erlitt. (stapo/arc)
13:49 Uhr Donnerstag, 15. August
Mottbrand in Abfallhaufen führt zu starker Rauchentwicklung
In der Lagerhalle einer Entsorgungsstelle im Westen der Stadt ist es am Mittwoch zu einem Mottbrand in einem Abfallhaufen gekommen. Dies führte zu einer starken Rauchentwicklung. Gemäss Stadtpolizei wurde niemand verletzt.
Kurz vor 16 Uhr wurde bei der Polizei eine starke Rauchentwicklung aus der besagten Halle gemeldet. Wie es zum Mottbrand kam, sei bisher nicht bekannt, schreibt die Stadtpolizei.Der Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr St.Gallen gelöscht. Die Rettung begutachtete vier Personen, stellte bei ihnen jedoch keine Verletzungen fest. Sachschaden sei nicht entstanden, heisst es im Communiqué abschliessend. (stapo/arc)
11:54 Uhr Donnerstag, 15. August
Ehemaliger Meteorologe über Wetter und Klima in der StadtSt.Gallen
Adrian Stolz bietet am Dienstag, 18.30 bis zirka 20 Uhr, einen Spaziergang zu «Sonne - Regen – Gewitter» an. Der Leiter von Stadtgrün und ehemalige Meteorologe wird gemäss Mitteilung über das aktuelle Wettergeschehen, die Möglichkeiten von Vorhersagen, die Grenzen von Wetterapps und das Klima der kommenden Jahrzehnte in der Stadt St.Gallen sprechen.
Der Spaziergang startet an der Bergstation der Mühleggbahn und führt über Drei Weieren bis nach Birnbäumen. Der Blick auf das Stadtpanorama und den Himmel würden Gelegenheit bieten, das aktuelle Wetter zu beobachten und ablaufende Wetterphänomene zu erklären, heisst es im Communiqué. Der Anlass findet im Rahmen der Reihe «Natur findet Stadt» statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. (sk/mha)
10:59 Uhr Donnerstag, 15. August
Nach dem Auftritt am Sur-Le-Lac-Festival in dieLaurenzenkirche
Am Samstagabend stand Nabihah Iqbal mit ihrer Band auf der Bühne am Sur-Le-Lac-Festival in Eggersriet. Als die britische Musikerin am Sonntag durch die Stadt St.Gallen flanierte, kam sie bei der Laurenzenkirche vorbei, worin Pianist Bernhard Ruchti gerade die weltweit einzige 3D-Orgel erklärte – auf Schweizerdeutsch.
«Obwohl ich nicht viel verstand, begriff ich sehr schnell, was vor sich ging», schreibt Iqbal nun auf ihrem Instagram-Kanal. Die 36-jährige Sängerin, Komponistin, DJ, Radiomoderatorin und Menschenrechtsanwältin war so angetan vom Klang, dass sie von Ruchti mehr wissen wollte über das Instrument. Der gab bereitwillig Auskunft, diesmal auf Englisch.
Iqbal, die Poesie mit tranceartiger Musik für die Tanzfläche kombiniert und dabei ihre pakistanischen Wurzeln stets miteinfliessen lässt, ist ganz verzückt von der Orgel. Iqbal schreibt danach: «Es war eine der erstaunlichsten Erfahrungen, in dieser Kirche zu sein und diesem Instrument zu lauschen. Was für ein schöner Zufall.» Vielleicht fliessen die St.Galler Orgelklänge schon bald in ihre neusten Kompositionen ein. (sab)
10:18 Uhr Donnerstag, 15. August
Schattige Plätze und Verhaltenstipps: Stadt St.Gallenwill Bevölkerung vor Hitze schützen
Pünktlichzum Schulstart sind die Temperaturen in der Stadt St.Gallen auf knapp 30 Grad gestiegen. Und pünktlichzu den sommerlichen Temperaturen hat die Stadt ihren Hitzeaktionsplan fertig gestellt. Dieser enthält Massnahmen, wie die Stadt ihre Bevölkerung vor der Hitze schützen kann.
Die Folgen des Klimawandels sind auch in der Stadt St.Gallen mess- und spürbar: Nicht nur hat die Zahl der Tropennächte, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad sinkt, zugenommen. Über einen längeren Zeitraum werden auch Hitzetage und Hitzewellen häufiger und intensiver, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt. Der Bericht «Stadtklima St.Gallen» zeigt zudem: Je länger eine Hitzeperiode dauert, desto mehr heizt sich die Stadt auf.
Tropennächte sowie Tagestemperaturen über 30 Grad können sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Die möglichen Symptome reichen von Schwäche über Kopfschmerzen und Übelkeit bis zu Bewusstseinsstörungen. Besonders gefährdet sind ältere, kranke und beeinträchtigte Menschen sowie Kleinkinder.
Mit dem Hitzeaktionsplan möchte die Stadt St.Gallendie Bevölkerung gemäss Mitteilung informieren und sensibilisieren. Auf der Website www.stadtsg.ch/hitzegibt es Verhaltenstipps und einen Stadtplan, der aufzeigt, wo man an Hitzetagen Abkühlung findet. Zudem enthält der Hitzeaktionsplan Massnahmen für Zielgruppen wie Kleinkinder, Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung oder sozial isolierte Personen. Eine Massnahme lautet etwa, genügend schattige Plätze zum Ausruhen bereitzustellen. (sk/mha)
08:24 Uhr Donnerstag, 15. August
Prominenter Partygast: Tanja La Croixhatte am DJ-Pult während der Street Parade plötzlich Besuch von Oliver Pocher
Sommer, Sonne, Stars: An der Street Parade am vergangenen Samstag legte DJ Tanja La Croixaus St.Gallen an ihrem eigenen Event «Burning Lake» auf. Unter den rund 300 Partygästen befand sich auch der deutsche Comedian Oliver Pocher. Gegenüber dem «Blick» sagt die Ostschweizerin, dass er als Gast eingeladen, aber nicht angekündigt worden sei. Pocher habe sich während der Party zu ihr hinters DJ-Pult geschlichen.
Die 42-Jährige erzählt: «Man merkt bei ihm, dass er auch privat ab und zu auflegt, er hat sicher Talent, doch vor allem hat er pure Lebensfreude versprüht und hat so perfekt zur fröhlichen Party gepasst.» Der sonst eher vorlaute Oliver Pocher wirkte auf DJ Tanja La Croix verhalten. Sie sagt: «Er war fast schon schüchtern. Starallüren hatte er absolut keine.» Trotz seines neuen Single-Status flirtete er kaum mit der St. Gallerin. (nin)
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